Mariengrotte, Wassertretstelle, Schutzhütte: Martin und Kimberly haben alle Stationen absolviert und freuen sich jetzt auf das Abendessen. Das gibt es aber nicht daheim, sondern auf dem Gelände des Stammes der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) in Hülzweiler.

Am Ortsrand fand das Pfingstzeltlager der Pfadfinder statt, seit Jahren sind auch die Mitglieder der DPSG Roden mit dabei. "Insgesamt sind wir 70 Personen, die hier vier Tage leben, davon sind rund 50 Kinder und Jugendliche", erzählt Julia Karvelius. Sie ist als Betreuerin im Wald dabei. "Neben dem Ausflug in den Wald, der doch für die jüngsten Teilnehmer mit gerade mal fünf Jahren ziemlich anstrengend war, werden wir es am Sonntag ruhiger angehen lassen, malen und basteln", sagt sie. Für die älteren Teilnehmer bieten die Gruppenleiter Workshops unter dem Motto "Feuer machen ohne Streichholz" oder "Lagerbau ohne Hammer und Nagel" an, Pfadfinderleben pur. "Anpacken müssen bei uns alle, dann gelingt das Lager", betont Karvelius.

"Mir gefällt vor allem das Feeling, dass wir immer zusammen sind und so viel Spaß haben", erzählt Kimberly, die schon seit fünf Jahren bei den Pfadfindern ist, und bei jedem Lager dabei war. Und Martin: "Es ist einfach schön, mit so vielen Leuten in einem Zelt zu schlafen, gemeinsam zu singen und zu lachen." Handy und Playstation haben, so versichert Karvelius, Sendepause. "Und am Schluss sind die Kinder stolz, wenn sie auch mal vier Tage ohne ausgekommen sind.