Es ist keine leichte Aufgabe für die Kommunen im Saarland: Bis spätestens 2028 müssen sie eine konkrete Planung vorlegen, in der ersichtlich wird, welche Möglichkeiten es für verschiedene Heizoptionen – wie etwa Fernwärme – gibt und wie der klimafreundliche Umbau der Heizinfrastruktur vor Ort gelingen kann. So sieht es zumindest das umstrittene Gebäudeenergiegesetz, umgangssprachlich oft auch als Heizungsgesetz beschrieben, der Bundesregierung vor. Derzeit wird das Gesetz nach einem Eilantrag eines CDU/CSU-Politikers zwar vom Bundesverfassungsgericht ausgebremst. Vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Klimakrise machen sich aber auch hierzulande immer mehr Kommunen Gedanken um die sogenannte kommunale Wämeplanung und Wärmewende vor Ort – so etwa in Schwalbach, wo seit einiger Zeit verstärkt auf Nahwärme gesetzt wird.
Bauarbeiten gestartet Nachhaltiges Nahwärmenetz geplant – Schwalbach arbeitet an der Wärmewende vor Ort
Schwalbach · Das umstrittene Heizungsgesetz der Bundesregierung ist derzeit ausgebremst. Vor dem Hintergrund der Klimakrise müssen sich auch die saarländischen Kommunen dennoch Gedanken um die Wärmewende vor Ort machen. Wie ein möglicher Weg aussehen könnte, zeigt sich jetzt in Schwalbach.
08.07.2023
, 07:54 Uhr