Fußball-Saarlandliga Jeder Punkt so wichtig wie Sauerstoff

Schwalbach · In der Saarlandliga empfängt Schwalbach die SF Rehlingen zum Kreis- und Kellerduell.

Fußball-Saarlandligist FV Schwalbach erwartet an diesem Sonntag um 15.30 Uhr die SF Rehlingen-Fremersdorf. Das Duell der beiden einzigen Teams aus dem Kreis Saarlouis in dieser Liga ist gleichzeitig auch ein Kellerduell. Die Gastgeber sind mit acht Punkten Letzter, Aufsteiger Rehlingen-Fremersdorf ist in den vergangenen Wochen aus dem Mittelfeld auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht.

Der Trend ist auch das, was die Gastgeber hoffen lässt: Schwalbach holte alle seine Punkte, seit Dimitri Abazadze Anfang September das Traineramt übernommen hat. Unter seiner Regie gab es am Sonntag auch den ersten Auswärtssieg der Saison – ein 3:1 bei Aufsteiger FC Rastpfuhl. „Jeder Punkt ist für uns so wichtig wie Sauerstoff“, freut sich der Übungsleiter über diesen Erfolg. Mit einem weiteren Dreier gegen Rehlingen-Fremersdorf könnte der FV nun den Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf einen Zähler verkürzen.

Dass sein Team in der Liga konkurrenzfähig ist, davon ist Abazadze überzeugt. „Die Qualität meiner Spieler hat mich positiv überrascht“, sagt der 46-Jährige. „Was uns noch fehlt, ist die Cleverness und Abgezocktheit einer etablierten Saarlandliga-Mannschaft. Diese zu erreichen, ist ein Prozess.“ Fördern will er das mit vielen Gesprächen mit seinen Akteuren und Tipps, wie sie sich in gewissen Situationen zu verhalten haben.

Während bei Schwalbach die Formkurve zuletzt ein wenig nach oben zeigte, lief es bei Rehlingen-Fremersdorf umgekehrt. Nur einen Zähler holte der Aufsteiger aus den letzten fünf Partien. Die Folge: Von Rang zehn ging es in der Tabelle bis auf Platz 16 nach unten.

Aber woran liegt’s? Vor allem daran, dass die Sportfreunde zu selten treffen. Mit neun Toren hat der Neuling den schwächsten Angriff der Liga. „Wenn du in dieser Liga deine Möglichkeiten nicht nutzt, dann wird es halt schwer“, weiß Rehlingens Spielertrainer Michael Burger. Zuletzt hatte sein Club aber auch mit Aufstellungssorgen in der Offensive zu kämpfen. „Mit Sascha Schröder ist in den vergangenen Wochen ein Spieler ausgefallen, der letzte Saison 26 Tore gemacht hat“, erklärt Burger. Schröder hat muskuläre Probleme im Leistenbereich. Zudem fehlt Offensiv-Routinier Tim Kallenborn seit Ende August wegen eines Bänderrisses – ebenfalls ein wichtiger Mann. Er ist mittlerweile aber wieder im Training.

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