Ovaler Kreisel soll entlasten

Hülzweiler. Nach der Winterpause geht es am heutigen Dienstag, 2. März, weiter mit dem Bau des Kreisverkehrsplatzes in der Ortsmitte von Hülzweiler. Das kündigt der Landesbetrieb für Straßenbau LfS an

Hülzweiler. Nach der Winterpause geht es am heutigen Dienstag, 2. März, weiter mit dem Bau des Kreisverkehrsplatzes in der Ortsmitte von Hülzweiler. Das kündigt der Landesbetrieb für Straßenbau LfS an. Seit Oktober 2009 werden hier die beiden direkt nebeneinander liegenden Einmündungsbereiche Saarwellinger Straße, Laurentiusstraße und Schwarzenholzer Straße zu einem gemeinsamen Verkehrsknotenpunkt L 341/L343 umgebaut. In der Vergangenheit kam es an dieser Stelle regelmäßig zu erheblichen Behinderungen: In Spitzenzeiten staute sich nach Ausführung des LfS der Verkehr durch die "abknickende Vorfahrt" Saarwellinger Straße/Laurentiusstraße in Richtung Saarwellingen und in der Schwarzenholzer Straße. Durch den neuen Kreisverkehrsplatz soll sich die Situation dort spürbar verbessern. Allerdings ist das Anlegen eines konventionellen Kreisels aufgrund der straßennahen Bebauung und der beschränkten öffentlichen Fläche nicht möglich. Daher plant der LfS einen ovalen, einstreifigen Kreisverkehrsplatz mit einem theoretischen Außendurchmesser von 28 Metern. An allen Knotenpunktzu- und -ausfahrten werden Fahrbahnteiler mit Überquerungshilfen und Fußgängerüberwegen eingerichtet. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 1 230 000 Euro, davon übernimmt das Land mit 764 000 Euro mehr als die Hälfte. Während der gesamten Bauzeit, voraussichtlich bis Ende 2010, regelt den Verkehr eine Vier-Phasen-Lichtsignalanlage, die abhängig vom jeweiligen Verkehrsaufkommen gesteuert wird. Klaus Kosok, Pressesprecher des LfS, erklärt: "Die Baustelle ist dort ja schon seit Oktober vergangenen Jahres. Wir haben mit der Vier-Ampel-Regelung dort keine Probleme gehabt." Bei den abschließenden Asphaltarbeiten muss noch mit zwei kurzzeitigen Vollsperrungen gerechnet werden. Der Landesbetrieb für Straßenbau weist darauf hin, dass in Spitzenzeiten baubedingte Verkehrsbehinderungen zu erwarten sind. Klaus Kosok vom LfS kann auch keine offizielle Umleitung empfehlen: "Wer ortskundig ist, fährt sowieso anders und nutzt die Schleichwege."

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