Monsterblocker verteilen Weihnachtsgeschenke

Schwalbach. "Es scheint fast so, als hätten wir einen neuen Angstgegner", stellte Mathias Weber am Sonntag nach der 2:3-Heimniederlage des Volleyball-Regionalligisten SSG Schwarzenholz-Griesborn gegen den SSV Brensbach selbstironisch fest. Dabei wirkte der SSG-Außenangreifer richtig geknickt

 Andreas Jungmann (Zweiter von links) schmettert einen Ball am Brensbacher Block vorbei. Schwarzenholz spielte konzentriert und stark allerdings nur im ersten Satz. Foto: Jenal

Andreas Jungmann (Zweiter von links) schmettert einen Ball am Brensbacher Block vorbei. Schwarzenholz spielte konzentriert und stark allerdings nur im ersten Satz. Foto: Jenal

Schwalbach. "Es scheint fast so, als hätten wir einen neuen Angstgegner", stellte Mathias Weber am Sonntag nach der 2:3-Heimniederlage des Volleyball-Regionalligisten SSG Schwarzenholz-Griesborn gegen den SSV Brensbach selbstironisch fest. Dabei wirkte der SSG-Außenangreifer richtig geknickt. Grund: Zum zweiten Mal in der Saison hatte sein Team gegen das Schlusslicht im Tiebreak den Kürzeren gezogen. Die jüngste Schlappe (25:17, 14:25, 22:25, 25:23, 11:15) in der Jahnsporthalle Schwalbach wurmte Weber besonders. "Die waren nicht besser. Wir haben heute zu viele Bälle versiebt. Davon hat der Gegner profitiert", seufzte der 1,95-Meter-Riese. Das gleiche Problem kostete den Tabellendritten auch im Hinspiel den Sieg. Die Punkte gab es später trotzdem am "Grünen Tisch", weil die SSV einen nicht spielberechtigten Jugendspieler eingesetzt hatte. Diesmal traten die Odenwälder mit korrekten Pässen an und wollten Revanche.

 Andreas Jungmann (Zweiter von links) schmettert einen Ball am Brensbacher Block vorbei. Schwarzenholz spielte konzentriert und stark allerdings nur im ersten Satz. Foto: Jenal

Andreas Jungmann (Zweiter von links) schmettert einen Ball am Brensbacher Block vorbei. Schwarzenholz spielte konzentriert und stark allerdings nur im ersten Satz. Foto: Jenal

Im ersten Durchgang deutete noch nichts darauf hin, dass ihnen dies gelingen könnte. Die SSG dominierte das Spiel klar und hatte auf allen Positionen die besseren Schläge parat. "Annahme, Angriff, Block - da hat alles gepasst. Ein nahezu perfekter Satz", so Weber. Im zweiten Satz hatten die Gastgeber, die ohne den beruflich verhinderten Trainer Jörn Riemenschneider antraten, Probleme in der Annahme. Hier machte sich das Fehlen von Routinier Tobias Graf bemerkbar. Die Annahme bekam die SSG wieder in den Griff, schuld an der Niederlage waren die verkorksten Angaben. "Wir haben 20 Aufschläge verhauen. Unglaublich, das sind 20 Punkte für den Gegner", stöhnte Weber. Brensbach nahm die vorzeitigen Weihnachtsgeschenke dankend an und achtete nur noch darauf, eigene Fehler zu vermeiden. Dies reichte zum Sieg. "Wir hätten als Tabellenzweiter in die Winterpause gehen können, haben es aber verbockt", resümierte Weber maßlos enttäuscht. ros

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