Junge und Alte haben einen hohen Stellenwert in Schwalbach

Schwalbach · Bei der Sitzung des Schwalbacher Gemeinderats standen vor allem zwei Hauptthemen auf der Tagesordnung. Zum einen die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und zum anderen auch die Senioren in der Gemeinde.

Gleich zwei Jahresberichte erwarteten die Gemeinderatsmitglieder im Rahmen der Gemeinderatssitzung in Schwalbach am Donnerstagabend im Rathaus. Im Mittelpunkt standen dabei sowohl die Kinder und Jugendlichen als auch die Senioren in der Gemeinde.

Tina Gebhard vom Jugendbüro sowie Seniorenmoderatorin Anja Wrona hatten in ihren umfangreichen Berichten die Vielfältigkeit ihrer Arbeit zusammengefasst. Bei Gebhard bildet die Kinder- und Jugendarbeit als ergänzender Bereich, den die Gemeinde neben Elternhaus und Schule leistet, einen Schwerpunkt, der sich an alle zwischen sechs und 18 Jahren wendet und neben zahlreichen Aktivitäten vor allem die Jugendferienfreizeit im Blick hat. Wichtig für die Gemeinde ist daneben die offene Kinder- und Jugendarbeit, die in den Treffs in Elm, Schwalbach und Hülzweiler die Jugendlichen zur Selbstständigkeit erziehen soll. Was die Gemeinde im Bereich der Jugendarbeit noch besser machen könnte, wollte Gebhard zusammen mit Bürgermeister Hans-Joachim Neumeyer wissen. "Wir haben unter dem Motto "Jugend macht Zukunft" 763 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren eingeladen, zwei sind zum Gespräch gekommen", sagte sie. "Das kann heißen, dass sie nicht wollten oder durften, oder aber auch, dass die Vereine bei uns so ausgezeichnete Jugendarbeit machen, dass unser Angebot als Ergänzung ausreichend ist", sagte Neumeyer.

Seit mehr als 20 Jahren gibt es bereits die Stelle der Seniorenmoderatorin, die sich, wie Anja Wrona erläuterte, mit der Gesellschaft stark gewandelt hat. "Wir werden weniger, älter und bunter", mit diesem Slogan umschrieb sie, wie breit ihr Aufgabenfeld inzwischen geworden ist. "Wir bewegen uns schon lange weg von der Seniorenarbeit hin zur Arbeit in einer Demographie tauglichen Gemeinde. Dazu gehört auch das Thema Migration, aber auch die jungen Alten und die Hochaltrigen müssen integriert werden", erläuterte sie.

Beide erhielten für ihre Arbeit aus den Fraktionen ein Wort des Dankes.

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