Hunde-Krimi Auf Spurensuche mit der „Soko-Wuff“

Hülzweiler · Hunde und ihre Halter hatten viel Spaß bei einer Krimi-Führung durch den Hülzweiler Wald — auf der Suche nach Henne Berta.

 Diana Schon (mit Hut) hatte zur Hunde-Krimi-Wanderung eingeladen. Es ergab sich, dass sowohl Zwei- als auch Vierbeiner durchaus Vergnügen an dem Ausflug in Hülzweiler hatten.

Diana Schon (mit Hut) hatte zur Hunde-Krimi-Wanderung eingeladen. Es ergab sich, dass sowohl Zwei- als auch Vierbeiner durchaus Vergnügen an dem Ausflug in Hülzweiler hatten.

Foto: Merkel Carolin/Carolin Merkel

Gar nicht so einfach hatten es die Mitglieder der „Soko-Wuff“ neulich im Hülzweiler Wald. Die Henne Berta war verschwunden, das nahende Osterfest in Gefahr. Doch wer war der Täter, wer hatte die Henne versteckt? Der kleine Osterhase, der Weihnachtsmann oder vielleicht sogar der stolze Hahn, der Berta für sich allein haben wollte. Dank der vierbeinigen Kriminalisten stand nach gut zwei Stunden intensiver Spurensuche im Wald fest: Der Hahn war’s, Berta ist gefunden.

Sichtlich viel Spaß bei der Premiere der Krimi-Hundewanderung hatten vor allen die Hundeführer, die sich auf Spurensuche begaben. Am Vormittag hatte Diana Schon, zertifizierte Hundetrainerin, die Hinweise im Hülzweiler Wald zwischen Sportplatz, Waldsee und Freilichtbühne ausgelegt. „Leider sind einige davon verschwunden, obwohl ich extra einen Zettel hingehängt habe“, erzählte sie. Der Wandergruppe am Nachmittag bei schönstem Frühlingswetter wurde, wie Schon betont, viel Sympathie entgegengebracht. „Wenn Jogger oder Radfahrer kamen, sind wir immer zur Seite ausgewichen, das ist für uns selbstverständlich“, sagte die Trainerin.

Aber auch sonst fiel die Gruppe vor allem durch eine entspannte Stimmung auf – und das, obwohl sich hier acht Hunde, die sich zum größten Teil nicht kannten, gemeinsam mit zwölf Leuten auf den Weg gemacht hatten. „Wir haben vor der Wanderung den Hunden Zeit gegeben, sich gegenseitig zu beschnuppern. Ich konnte dadurch schnell sehen, wer sich besonders gut verträgt“, verriet Diana Schon. Aber nicht nur die Chemie unter den Vierbeinern, auch das Miteinander der Hundeführer entwickelte sich bei der Wanderung prächtig.

Müde, aber zufrieden kam die Gruppe an ihrer letzten Station an der Freilichtbühne an. Noch einmal wurden die Hinweise sortiert. So kamen die Teilnehmer mit ein bisschen Hilfe auf die Lösung. Zuvor mussten sie gemeinsam mit dem Hund die unterschiedlichsten Aufgaben absolvieren. Eine echte Herausforderung war dabei das Bemalen eines Ostereis mit dem Porträt des Hundes. Während sich die Zweibeiner bis zur letzten Station gedulden mussten, gab es für die Hunde zur Belohnung immer wieder ein Leckerli.

„Wir haben nicht gewusst, was da auf uns zukommt, aber ich muss sagen, das war eine klasse Idee“, lobte Frank Michels aus Schwarzenholz die Aktion von Diana Schon. Auch für den kleinsten Teilnehmer, einen Havaneser namens Charly, erklärte Frauchen Susanne Schmitt aus Schwarzenholz, war es eine schöne Tour. „Wir haben heute lauter nette Hunde, aber auch nette Menschen kennengelernt. Nur ein ganz kleines Stück wollte Charly getragen werden“, erzählte sie. Erst ein bisschen skeptisch, wie das mit so vielen Hunden funktionieren wird, war Daniela Salm aus Heusweiler. „Die Trainerin ist auf jeden Hund eingegangen und alles war ganz entspannt. Das würden wir gerne wiederholen“, sagte sie.

Weitere Informationen über das Angebot der mobilen Hundeschule von Diana Schon im Internet unter www.mobile-vierpfotenschule-schon.de.

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