Herbert Fritz Husse bekommt Bundesverdienstkreuz

Saarbrücken/Schwalbach · Jahrzehntelang setzte sich Herbert Fritz Husse in vielen Ausschüssen bis auf Bundesebene für Klinikbeschäftigte ein. Nun wurde der 73-jährige Schwalbacher dafür mit dem Bundesverdienstkreuz am Band ausgezeichnet.

 Staatssekretär Jürgen Barke (links) überreicht an Herbert Fritz Husse aus Schwalbach das Bundesverdienstkreuz. Foto: Becker&Bredel

Staatssekretär Jürgen Barke (links) überreicht an Herbert Fritz Husse aus Schwalbach das Bundesverdienstkreuz. Foto: Becker&Bredel

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Herbert Fritz Husse aus Schwalbach hat im Saarbrücker Wirtschaftsministerium von Staatssekretär Jürgen Barke (SPD ) das Bundesverdienstkreuz am Band überreicht bekommen. Bundespräsident Joachim Gauck hat es ihm verliehen und würdigt damit vor allem die Gewerkschaftsarbeit des 1941 in Recklinghausen geborenen Rentners. Von 1976 bis 2004 war Husse Mitglied im Personalrat der Knappschaftskrankenhäuser, zuletzt stellvertretender Personalratsvorsitzender der Klinik Püttlingen. Seit 1969 war er aktiv in der Gewerkschaft Verdi und hat sich lange Jahre als Angehöriger der Tarifkommission für die Verbesserung von Löhnen und Arbeitsbedingungen eingesetzt. Barke erwähnte in seiner Laudatio weitere Ämter und Aufgaben des Schwalbachers. So habe er sich in zahlreichen Ausschüssen bis auf Bundesebene für Klinikbeschäftigte eingesetzt, mehrere Jahre sei er Vorsitzender der betrieblichen Gewerkschaftsgruppe gewesen und von 1992 bis 2004 stellvertretender Verdi-Vorsitzender in der Kreisverwaltung Völklingen. Von 1986 bis 1998 war er stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsausschuss des Arbeitsamtes Saarbrücken, zehn Jahre arbeitete er als ehrenamtlicher Richter am Sozialgericht.

Aktiv ist Husse aber auch auf kommunaler Ebene. Seit 43 Jahren ist er aktiv im Schützenverband Saar, im Wanderverein, im Kneipp-Verein und zeitweise im Männergesangverein Germania. "Mit 61 Jahren hat Husse sein Auto gegen ein Motorrad eingetauscht", sagte Barke am Ende seiner Rede und verwies damit auf die Agilität des Ordensträgers. "Husse liebt Bergwanderungen, Klettertouren und andere sportliche Herausforderungen", beschrieb ihn Barke als rüstigen Rentner. Die Ordensverleihung fand im Rahmen einer Feierstunde statt.

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