Grüne Tauschgeschäfte schonten den Geldbeutel
Elm · Eine Tauschbörse der ungewöhnlichen Art bot am Samstag der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Elm an. Pflanzen quer durch den Garten fanden dort Abnehmer, im Gegenzug durfte jeder, der Grünzeug übrig hatte, und das für den Komposthaufen viel zu Schade war, abgeben
Elm. Eine Tauschbörse der ungewöhnlichen Art bot am Samstag der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Elm an. Pflanzen quer durch den Garten fanden dort Abnehmer, im Gegenzug durfte jeder, der Grünzeug übrig hatte, und das für den Komposthaufen viel zu Schade war, abgeben.Vor über zehn Jahren hatte die Naturschutzvereinigung BUND die Börse ins Leben gerufen, zum sechsten Mal organisierte der OGV Elm den Basar. "Jeder, der was übrig hat, darf es uns vorbei bringen", erklärte Karin Leinenbach, die stellvertretende Vereinsvorsitzende. Von Stauden über Gehölze und Blumen bis hin zu Kräutern, Obst und Gemüse oder Sämlingen hielt der Basar eine bunte Mischung parat. "Halt alles, was gut erhalten ist und was der Garten hergibt", meinte Leinenbach.
Allerdings musste nicht jeder zwingend im Gegenzug Pflanzen mitbringen, um tauschen zu können. Wer etwas fand, durfte auch eine kleine Spende an den Verein abgeben und sein Fundstück mitnehmen. Vor der Festhalle in Elm schlossen sich der Pflanzentauschbörse ein Gartenkünstler und Gartenhändler, ein Imker, ein Korbflechter, der Vogelschutzverein und der Schmetterlingsexperte Edgar Theobald an, die Frauen des OGV backten leckere Kuchen. Im Mai lädt der OGV zur Kräuterwanderung mit Ernährungs- und Bachblütenberaterin Tanja Both ein, am 29. Juni zum Sommerschnittkurs mit Adolf Hoen. hth
Info beim Vorsitzenden
Heinz-Peter Sell, Tel. (0 68 34) 5 29 79 oder bei Karin Leinenbach, Tel. (0 68 34) 95 25 30.
