„Eine Pflegeausbildung ist eine gute Basis“

Schwalbach · Der Viertplatzierte beim Bundeswettbewerb „Bester Schüler in der Alten- und Krankenpflege“ stammt aus Schwalbach. Bei einer Feierstunde in Saarbrücken wurde der 21-jährige Florian Hendrik Guldner aus Schwalbach geehrt.

 Ministerin Monika Bachmann hat den erfolgreichen Krankenpflegeschüler Florian Hendrik Guldner empfangen. Foto: Becker&Bredel

Ministerin Monika Bachmann hat den erfolgreichen Krankenpflegeschüler Florian Hendrik Guldner empfangen. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Der 21-jährige Florian Hendrik Guldner aus Schwalbach hat ganz genaue Vorstellungen von seinem beruflichen Werdegang, der mit dem Arztberuf enden soll. Vorher macht er aber eine Krankenpflegeausbildung und ist dabei sehr erfolgreich. Bei einem bundesweiten Berufswettbewerb mit 25 000 Teilnehmern wurde der junge Mann Vierter.

"Ich denke, dass eine Pflegeausbildung eine gute Basis für den Beruf des Arztes ist. Ich will eine ganzheitliche Ausbildung", sagt Guldner. Er arbeitet derzeit in der Rheumatologie der Knappschaftsklinik Püttlingen - noch bis September, denn die Lehrzeit ist fast abgeschlossen. Danach hat er eine Übernahme angeboten bekommen und wird in Püttlingen weiterarbeiten, bis er einen Studienplatz bekommt.

In Saarbrücken hat Sozialministerin Monika Bachmann den erfolgreichen Azubi nun empfangen.

Er sei ein Vorbild für die junge Generation: "Er zeigt anderen, dass man in den Pflegeberufen Spaß haben und erfolgreich sein kann", sagte die Ministerin. Der Abiturient vom Robert-Schuman-Gymnasium hatte beim Bundeswettbewerb zunächst einen Vorentscheid in Köln absolviert, dann eine umfangreiche Endausscheidung in Berlin zu bestehen, die ähnlich anspruchsvoll war wie das Krankenpflegeexamen.

Top-Ergebnis und sicherer Job

"Wir bieten einen sehr anspruchsvollen Wettbewerb", sagte Wettbewerbs-Ausrichter Jens Frieß, der von Leipzig nach Saarbrücken gereist war, um der Feierstunde beizuwohnen.

Guldner hat beruflich schon jetzt beste Chancen. Ein Job ist ihm sicher. In seiner Freizeit hört er Heavy-Metal-Musik, besucht regelmäßig Festivals und hat noch ein weiteres Hobby: "Ich schraube an allem, was einen Prozessor hat." Computer hätten es ihm angetan.

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