Der Meister-Titel zum Geburtstag

Hülzweiler · Der Jubel war groß beim SV Hülzweiler. Dank Schützenhilfe vom SV Wallerfangen konnte er die Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga Saarlouis feiern. Hülzweiler steigt im dritten Anlauf in die Landesliga auf.

 So feiern frisch gebackene Meister: Die Spieler des SV Hülzweiler tanzen ausgelassen vor Freude auf dem Rasenplatz des FC Elm. Nach dem 4:0-Sieg beim Gemeinde-Rivalen und dem 0:0 von Verfolger FSV Lauterbach beim SV Wallerfangen war der Titelgewinn in der Bezirksliga Saarlouis perfekt. Foto: Andreas Schlichter

So feiern frisch gebackene Meister: Die Spieler des SV Hülzweiler tanzen ausgelassen vor Freude auf dem Rasenplatz des FC Elm. Nach dem 4:0-Sieg beim Gemeinde-Rivalen und dem 0:0 von Verfolger FSV Lauterbach beim SV Wallerfangen war der Titelgewinn in der Bezirksliga Saarlouis perfekt. Foto: Andreas Schlichter

Foto: Andreas Schlichter

Aller guten Dinge sind drei: Nachdem der Fußball-Bezirksligist SV Hülzweiler in den beiden vergangenen Spielzeiten als Vize-Meister jeweils in der Relegations-Runde zur Landesliga gescheitert ist, hat er im dritten Anlauf den Aufstieg geschafft. Hülzweiler sicherte sich am vergangenen Sonntag durch einen 4:0 (2:0)-Erfolg beim Gemeinde-Rivalen FC Elm die Meisterschaft in der Bezirksliga Saarlouis und steigt in die Landesliga auf. Dass der SV Hülzweiler den Titel bereits feiern konnte, hat er dem SV Wallerfangen zu verdanken, der dem Tabellenzweiten FSV Lauterbach ein 0:0 abtrotzte. So vergrößerte der Spitzenreiter am vorletzten Spieltag seinen Vorsprung auf Lauterbach auf uneinholbare sieben Zähler.

Spieler-Mutter als Glücksbotin

"Die Mutter unseres Spielers Manuel Krämer war in Wallerfangen. Dort war etwas früher Schluss. So haben wir direkt nach unserem Spiel gewusst, dass wir Meister sind", berichtet Hülzweilers Spielertrainer Christian Schönberger. Besonders toll für den Meister-Trainer: Der vor der Runde vom VfB Dillingen gekommene Übungsleiter war einer von drei Akteuren, die den Titel an ihrem Geburtstag holten. Schönberger wurde am Sonntag wie sein Zwillingsbruder Thomas 33 Jahre alt. Gill Schmitt feierte seinen 25. Geburtstag. "Ich bin schon einmal mit dem VfB Dillingen an meinem Geburtstag Meister geworden. Damals in der Landesliga. Dass mir das nun zum zweiten Mal gelungen ist, hat natürlich optimal gepasst", sagt Schönberger.

Für den Titelgewinn gibt es nach Meinung von Schönberger eine Reihe von Gründen. "Nachdem die Mannschaft in den zwei Jahren zuvor jeweils so knapp gescheitert war, wollte sie es in diesem Jahr unbedingt schaffen", berichtet der 33-Jährige: "Zudem waren wir die mit Abstand konstanteste Mannschaft der Liga und wir haben einen tollen Zusammenhalt." Weitere Faktoren waren aber auch, dass sich Neuzugänge wie Manuel Schiefers - mit 17 Treffern bester Hülzweiler Torschütze - oder Marvin Schmitz (13 Saisontore) als echte Volltreffer erwiesen. Zudem attestiert Schönberger seiner Mannschaft, dass sie sich spielerisch noch einmal weiterentwickelt hat. Deshalb ist dem Übungsleiter vor der kommenden Saison in der Landesliga nicht bange: "Unser Ziel ist es, dauerhaft Fuß zu fassen. Zuerst wollen wir natürlich in der Liga bleiben. Ich halte aber einen Mittelfeldplatz nicht für unrealistisch."

Kader bleibt zusammen

Die Meister-Mannschaft wird voraussichtlich zusammenbleiben und soll mit drei Spielern gezielt verstärkt werden. "Wir sind schon weit in den Verhandlungen mit potenziellen Neuzugängen. Spruchreif ist aber noch nichts", sagt Schönberger.

svhuelzweiler.de

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