Schülerforum: Kunst in der Klinik Schüler stellen ihre Werke im Krankenhaus aus

Saarlouis · „Licht senden in die Tiefe des menschliches Herzens – des Künstlers Beruf“ mit diesem Zitat von Robert Schuman lobte Katrin Frey vom Bildungsministerium die Kunstwerke im neuen Schülerforum am Standort Saarlouis des Marienhaus-Klinikums.

 Portrait nach Picasso

Portrait nach Picasso

Foto: Theresia Gehl/Horst Gehl

Der Freundes- und Förderverein der St.-Elisabeth-Klinik hatte zum 18. Mal zum Schülerforum „Kunst im Krankenhaus“ eingeladen, an dem sich die Schule am Warndtwald Überherrn zum zweiten Mal beteiligt.

Nach einem Rundgang durch die Ausstellung im Erdgeschoss vor den Ambulanzen, nahmen fast 100 Gäste an der offiziellen Eröffnungsfeier in der Aula teil. Im Namen des Freundes- und Fördervereins begrüßte Theresia Gehl alle Gäste und dankte allen Schulen für dieses seit 1999 gelebte soziale Engagement. Sie freute sich sehr, dass alle bisherigen Schulen durch Kunsterzieher oder Schulleitung vertreten waren. Diese Schülerausstellung verbinde in außerordentlichem Maße das Krankenhaus mit dem Leben draußen. Ein besonderer Gruß galt dem Schulleiter der ausstellenden Schule Christian Konrad und den Kunsterzieherinnen Silke Grabowski-Kirst, Anke Jänicke und Marion Klein, die die Ausstellung mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 10 vorbereitet hatten. Guido Weiß hatte große Kunstobjekte aus dem Arbeitslehreunterricht für die Ausstellungseröffnung in der Aula mitgebracht.

Krankenhausoberin Sabine Ruppert-Fürstos dankte allen Künstlerinnen und Künstlern, dass auch dieses Mal so viele farbenfrohe Werke bewundert werden könnten. Wie vielfältig Kunst sein könne, zeige sich in den dargestellten Landschaften, Stillleben und Comics, auch die vielen Techniken hätten sie begeistert.

„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar“, zitierte Kunsterzieherin Silke Grabowski-Kirst Paul Klee und fasste damit die aktuelle Ausstellung zusammen. Bilder auszustellen zeige Wertschätzung für mühevolle Arbeit in Zeiten, in denen alles schnell gehen müsse und jetzt seien ihre Kunstwerke für ein Jahr sichtbar.

Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage vom Chor der Schule und den Instrumentalistinnen Anne- Kathrin Laube, Flöte, und Hannah Burde, Klavier, unter der Leitung von Lydia Löcher. Phil Bosmans Gedanke „Wo Menschen in Liebe miteinander und füreinander leben, ist auch das ärmste Haus ein gemütliches Zuhause“ steht als Erinnerung auf den Urkunden, die Theresia Gehl und Schriftführerin Ingeborg Wirth im Namen des Freundes- und Fördervereins Mädchen und Jungen der Warndtschule und ihren Lehrern als Dank und Erinnerung überreichten.

 Sternenhimmel nach van Gogh

Sternenhimmel nach van Gogh

Foto: Theresia Gehl/Horst Gehl
 Expressionistische Landschaft

Expressionistische Landschaft

Foto: Theresia Gehl/Horst Gehl
 Stillleben in Komplementärfarben

Stillleben in Komplementärfarben

Foto: Theresia Gehl/Horst Gehl

Die Schülerarbeiten der Klassen 5 bis 10 sind bis Ende September 2019 täglich im Flur der Ambulanzen zu sehen.

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