Zeitreise in das Kabarett der Zwanziger Jahre

Schmelz. Ein Kabarett-Abend unter dem Titel "Die verrückten Zwanziger" findet am Donnerstag, 21. Oktober, um 19.30 Uhr, in der Scheune der Bettinger Mühle in Schmelz statt.Das Kulturleben im Berlin der Zwanziger Jahre war wesentlich geprägt vom Cabaret

Schmelz. Ein Kabarett-Abend unter dem Titel "Die verrückten Zwanziger" findet am Donnerstag, 21. Oktober, um 19.30 Uhr, in der Scheune der Bettinger Mühle in Schmelz statt.Das Kulturleben im Berlin der Zwanziger Jahre war wesentlich geprägt vom Cabaret. Namen wie Kurt Tucholsky, Friedrich Hollaender, Trude Hesterberg oder Hans Eisler stehen für Texter, Komponisten oder Interpreten einer eigenen Unterhaltungswelt, sodass man später nicht umsonst von den "verrückten zwanziger Jahren" sprach.Etwas vom Geist dieser Jahre, in der übrigens auch die Frauen sich mit Kurzrock, Bubikopf und befreit vom Schnürkorsett ein neues Outfit gaben, wollen Gitta Morawietz und Ruth Schmitt aus Lebach, sowie Margret Schmitt und Hannelore Schröder aus Schmelz am 21. Oktober, den Besuchern der Bettinger Mühle vermitteln. Die vier Interpretinnen, 17 Jahre lang Aktive der saarlandweit bekannten Theatergruppe "Die Herbst Zeitlosen" haben sich vorgenommen, ihr Können künftig in den Dienst der guten Sache zu stellen. Am Klavier begleitet werden die "G' Oldies", wie sie sich neuerdings nennen, von Karl Stein, einem ehemaligen Musiker des saarländischen Staatstheaters. Ruth Queißer führt mit Kästner-Gedichten durch das Programm.Der Gesamterlös des Abends fließt dem Mühlenverein zu, der damit für jemanden eine Sozialmaßnahme mitfinanziert, die aufgrund der klammen Finanzverhältnisse sonst kaum zu stemmen wäre, da die erheblichen Investitionen in das Mühlenensemble die Kassenlage des Vereins stark beansprucht haben. ab

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