Wer hat den besten Obstbrand?

Schmelz · Die Jury bewertet die eingereichten Obstbrände nach Geschmack, Geruch und Aussehen. Dann werden die besten prämiert und erhalten entsprechende Plaketten in Gold, Silber oder Bronze.

 Edle Tropfen werden von der Jury nach verschiedenen Kriterien bewertet. Foto: Patrick Seeger dpa/lsw

Edle Tropfen werden von der Jury nach verschiedenen Kriterien bewertet. Foto: Patrick Seeger dpa/lsw

Foto: Patrick Seeger dpa/lsw

Proben für die 21. Obstbrand-Prämierung des Verbandes der Gartenbauvereine Saarland/Rheinland-Pfalz und der Landwirtschaftskammer für das Saarland können noch bis Freitag, 1. April, abgegeben werden. Die Prämierung selbst ist am Donnerstag, 21. April.
Die Qualität sichern

"Eine ständige Kontrolle der Brände ist ein wichtiger Bestandteil bei den Bemühungen zur Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung. Deshalb ist es allen Brennern anzuraten sich an Leistungsvergleichen zu beteiligen und ihre Produkte bei der Prämierung anzustellen", sagt Monika Lambert-Debong, Geschäftsführerin des Verbands der Gartenbauvereine Saarland/Rheinland-Pfalz. Die Brände werden, wie sie ausführt, von den Juroren nach Geschmack, Geruch und Aussehen bewertet. Die Bewertungskommissionen leiten Gerd Scholten vom Institut für Oenologie und Kellerwirtschaft am Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel in Bernkastel-Kues und Klaus Hagmann, Gärungstechnologe.

Teilnehmen können alle Obst- und Gartenbauvereine, die eine vereinseigene Brennerei bewirtschaften, Privatbrennereibesitzer und Stoffbesitzer. Die Inhalt und Anzahl der Flaschen sind anzugeben. Die besten Brände werden mit Gold, Silber oder Bronze bewertet und die Brennereien erhalten entsprechende Plaketten für die Flaschen.
Mengenangaben erforderlich

Der Verband der Gartenbauvereine nennt für Obstbrände erhebt folgende Bedingungen: Sie müssen arten- oder sortenreine Kernobst-, Steinobst- oder Beerenobstbrände (keine Mischbrände) aus der Brennsaison 2014/2015 oder 2015/2016 sein. Der Alkoholgehalt muss zwischen 38,5 und 45 Volumenprozent liegen. Die Angaben auf den Etiketten müssen exakt stimmen und die Los-Nummer enthalten. Die Abweichung zu den Angaben auf dem Etikett darf höchstens 0,3 Volumenprozent betragen. Die Proben, in 0,7- oder Ein-Liter-Flaschen, müssen mit den für den Verkauf vorgesehenen Etiketten versehen und original verschlossen sein. Mengenangaben und Angabe der Flaschenanzahl sind erforderlich. Proben werden nicht zurückgegeben. Für Obst- und Gartenbauvereine kostet das Anstellen der Proben jeweils acht Euro. Privatbrenner und Stoffbesitzer zahlen 18 Euro.

Abgabe der Proben bis spätestens Freitag, 1. April, beim Verband der Gartenbauvereine Saarland/Rheinland-Pfalz, Hüttersdorfer Straße 29, 66839 Schmelz, Tel. (0 68 87) 9 03 29 99, Fax (0 68 87) 9 03 29 98, E-Mail: sal-rlp@gartenbauvereine.de.

www.gartenbauvereine.de

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