Weniger Einnahmen, höhere AusgabenWeniger Einnahmen, höhere Ausgaben
Schmelz. In diesem Jahr muss die Gemeinde Schmelz noch kein Haushaltssicherungskonzept erstellen. Die Schulden der Kommune belaufen sich auf 4,3 Millionen Euro als jahresbezogenes Defizit. Bürgermeister Armin Emanuel betonte in der Sitzung des Gemeinderates, dass nur durch Einsparungen von 800 000 Euro der Haushalt noch genehmigungsfähig sei
Schmelz. In diesem Jahr muss die Gemeinde Schmelz noch kein Haushaltssicherungskonzept erstellen. Die Schulden der Kommune belaufen sich auf 4,3 Millionen Euro als jahresbezogenes Defizit. Bürgermeister Armin Emanuel betonte in der Sitzung des Gemeinderates, dass nur durch Einsparungen von 800 000 Euro der Haushalt noch genehmigungsfähig sei. Der Anteil an der Kreisumlage ist auf über sieben Millionen Euro gestiegen, die Gemeinde habe weniger Schlüsselzuweisungen bekommen. Zu den größten Investitionen zählen die weitere Ortskernsanierung in Schmelz, die Kita in Limbach, der Verbrauchermarkt Hüttersdorf oder ein Logistikwagen für die Feuerwehr. Margarete Reiter (Die Grünen) warf die Frage auf, wo die Gemeinde noch sparen könne. Es müsse alles auf den Prüfstand, erklärte Emanuel, es müsse über Gebührenerhöhungen bis an die Deckungsgrenze diskutiert werden. In diesem und im nächsten Jahr wird das Hauptaugenmerk auf Unterhaltungsmaßnahmen von Straßen, Wegen und Plätzen in der Gemeinde liegen. Mit den Ortsräten wurde eine entsprechende Liste erstellt. In Michelbach soll ein Dorfgemeinschaftsraum eingerichtet und in Dorf im Bohnental die Schule umgestaltet werden. Am Bauhof der Gemeinde soll ein Container für Elektroschrott aufgestellt werden, der vom Bauhof nach Lebach gebracht wird. Einstimmig wurde der Haushalt beschlossen. kü