Viele Ideen für das Heidebad

Schmelz. Die CDU-Fraktion im Schmelzer Gemeinderat hat ein neues Mitglied. Josef Diny wurde in der jüngsten Sitzung des Rates per Handschlag von Bürgermeister Armin Emanuel verpflichtet. Die Neubesetzung war nötig geworden, da Volker Scherer zum 31. Dezember sein Mandat niedergelegt hatte (wir berichteten). Für Scherer rückt in den Haupt- und Finanzausschuss Doris Kiefer nach

Schmelz. Die CDU-Fraktion im Schmelzer Gemeinderat hat ein neues Mitglied. Josef Diny wurde in der jüngsten Sitzung des Rates per Handschlag von Bürgermeister Armin Emanuel verpflichtet. Die Neubesetzung war nötig geworden, da Volker Scherer zum 31. Dezember sein Mandat niedergelegt hatte (wir berichteten). Für Scherer rückt in den Haupt- und Finanzausschuss Doris Kiefer nach. Josef Diny wird im Rechnungsprüfungsausschuss sowie im Bau-, Planungs- und Umweltausschuss den Platz von Scherer einnehmen.Zuvor war in der Bürgerfragestunde nach dem Streu- und Räumplan sowie nach dem Erhalt des Heidebades gefragt worden. Ein Schmelzer Bürger wollte vom Verwaltungschef wissen, nach welchen Kriterien geräumt und gestreut werde, ob der Plan eingesehen werden könne und wie es mit der Haftpflicht aussehe. Seine Frau sei auf öffentlicher Fläche verunglückt und wer nun dafür haftbar sei. Dem entgegnete der Verwaltungschef, dass der Plan eingesehen werden könne, er ihn aber nicht veröffentliche. Denn er befürchte bei Veröffentlichung, dass die Bürger "quasi mit der Stoppuhr dastehen werden, um den Zeitplan zu kontrollieren". Emanuel betonte, dass der Räum- und Streuplan auch nicht immer genau eingehalten werden könne.

Manchmal müssten zum Beispiel Straßen der Kategorie eins zwei Mal gestreut werden, bevor es zu den anderen Straßen gehe. Aber all dies werde protokolliert und dokumentiert. Und wenn es zu Unfällen komme, werde geklärt, ob die Gemeinde ihren Pflichten nicht nachgekommen sei.

Schmelz verfügt über drei Räum- und Streufahrzeuge, die jeweils für Schmelz-Mitte, Hüttersdorf und Primsweiler sowie für Michelbach, Limbach und Dorf im Bohnental zuständig sind. Ein Fahrzeug war in besagtem Zeitraum aus technischen Gründen ausgefallen.

Ob das Heidebad Schmelz den Sparzwängen der Gemeinde zum Opfer falle, wollte eine Bürgerin aus Hüttersdorf wissen. Leidenschaftlich plädierte sie für den Erhalt des Freibades. Gleichzeitig bat sie um ein Gespräch mit den Verantwortlichen. Es gäbe viele und gute Ideen, die kostengünstig und auch umsetzbar seien, um die Attraktivität des Bades zu stärken. Armin Emanuel sagte ihr einen Gesprächstermin in den nächsten Wochen zu.

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