Ute Gawliczek lässt Fußball-Karriere ausklingen
Primsweiler. "So langsam werde ich jetzt meine Fußballkarriere ausklingen lassen und mich aufs Altenteil zurückziehen. 40 Jahre Fußball sind genug." Das sagt nicht etwa ein gestandener Fußballer, der die Schuhe an den berühmten Nagel hängen will, sondern Ute Gawliczek vom Sportclub Primsweiler
Primsweiler. "So langsam werde ich jetzt meine Fußballkarriere ausklingen lassen und mich aufs Altenteil zurückziehen. 40 Jahre Fußball sind genug." Das sagt nicht etwa ein gestandener Fußballer, der die Schuhe an den berühmten Nagel hängen will, sondern Ute Gawliczek vom Sportclub Primsweiler. Einige Minuten zuvor hatte Fußballfunktionär Ernst Lehnen (Rissenthal) vom Saarländischen Fußballverband im Namen des Deutschen Fußballbundes der 48-Jährigen für ihre Verdienste um den Frauen- und Mädchenfußball eine goldene DFB-Uhr samt Ehrenurkunde überreicht und ihr Wirken beim Mädchen-Turnier des neuen A-Ligisten gewürdigt.
Mit acht Jahren hat sie unter lauter Jungen beim VfB Hüttigweiler mit dem Fußballspielen begonnen, sich dort das Rüstzeug für den Frauenfußball angeeignet. Mit 17 wurde sie aktive Spielerin in den Vereinen SSV Altforweiler, SC Gresaubach, SF Hüttersdorf, SV Rissenthal und sogar FC Saarbrücken, bevor sie vor einigen Jahren beim SC Primsweiler angeheuert hat.
"Dort hat sie die neu gegründete Frauenmannschaft übernommen und auch die Nachwuchsarbeit angekurbelt. Erstmals in der Primsweiler Vereinsgeschichte wurde eine B-Mädchenmannschaft gebildet, die in den Jahren 2007 bis 2009 auch zu Meisterehren kam", betonte Lehnen.
Zudem habe Gawliczek besonders talentierte Spielerinnen gefördert. Unter ihrer Trainerarbeit wurden Carina Alt und Steffi Graf in Auswahlmannschaften des Saarländischen Fußballverbandes berufen. eb
