Toter Rotmilan unter Windrad am Erzweg gefunden

Schmelz · (kü) Unter einem der beiden Windräder am Erzweg in Schmelz wurde ein toter Rotmilan von einem Jäger gefunden. Wahrscheinlich kam er durch die Flügel der Windkraftanlage zu Tode und wurde regelrecht geschreddert. Auf Anweisung des Landesamtes für Umwelt und Artenschutz (LUA) wurden die Windräder nach Bekanntgabe des Vorfalls sofort abgeschaltet, erklärte Pressesprecherin Sabine Schorr auf Anfrage. Das Landeskriminalamt war vor Ort. Polizeiliche Ermittlungen, wie es zu dem tödlichen Unfall kommen konnte, liefen. Die Todesursache des Vogels müsse geklärt werden. Auch müsse mit dem Betreiber gesprochen werden, ob er sich an vorgegebene Abschaltzeiten gehalten habe. Es gibt nämlich die Regelung, wie Schorr weiter erklärte, dass, wenn der Boden unter Windrädern bearbeitet wird, die Räder für zwei Tage abgeschaltet werden müssen, falls die Vögel dort auf Nahrungssuche gingen.

 Ein Rotmilan kam wahrscheinlich am Erzweg durch die Flügel eines Windrades ums Leben. Foto: Patrick Pleul/dpa

Ein Rotmilan kam wahrscheinlich am Erzweg durch die Flügel eines Windrades ums Leben. Foto: Patrick Pleul/dpa

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