Fußball Der Lanfranco-Nachfolger steht fest

Limbach · Der Fußball-Landesligist SV Limbach/Dorf erwartet den SV Büschfeld-Nunkirchen zum Derby. Vor der Partie hat der Tabellen-13. bestätigt, dass Alexander Uder der neue Trainer wird.

 Luca Lanfranco verlässt den SV Limbach/Dorf nach der Saison. Er kehrt zum SV Bardenbach zurück.

Luca Lanfranco verlässt den SV Limbach/Dorf nach der Saison. Er kehrt zum SV Bardenbach zurück.

Foto: Frank Backes

Fußball-Bezirksligist SV Limbach/Dorf hat vor dem Derby an diesem Samstag um 18 Uhr zu Hause gegen den SV Büschfeld-Nunkirchen auf SZ-Anfrage bestätigt, dass der Club einen neuen Trainer für die kommende Runde gefunden hat. Alexander Uder, derzeit Trainer der zweiten Mannschaft der SF Bachem-Rimlingen II in der Kreisliga A Hochwald, wird Nachfolger von Amtsinhaber Luca Lanfranco. Lanfranco hatte dem Club Ende des vergangenen Jahres mitgeteilt, dass er seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängert. Mittlerweile steht fest, dass der 51-Jährige kommende Saison den Landesligisten SV Bardenbach trainieren wird. In Bardenbach war Lanfranco von 2012 bis 2017 Trainer. Mit dem SV stieg er vor zehn Jahren in die Landesliga auf.

Die Suche nach einem Nachfolger gestaltete sich beim abstiegsgefährdeten Tabellenviertletzten der Bezirksliga Merzig-Wadern nicht einfach. „Wir haben einen neuen Trainer gesucht. Aufgrund unserer Situation haben die Trainer aber nicht gerade Schlange bei uns gestanden. So ehrlich muss man sein“, erklärt der Vorsitzende Stefan Hoffmann: „Von den Kandidaten, die wir hatten, hat Alexander den Eindruck gemacht, dass er am besten zu uns passt. Er ist B-Lizenz-Inhaber und hat uns zu verstehen gegeben, dass er das schon vorhandene Gemeinschaftsgefühl halten kann.“ Uder war vor seinem Engagement bei den SF Bachem-Rimlingen II als Spieler unter anderem beim SSV Pachten in der Landesliga aktiv.

Im Derby gegen den SV Büschfeld-Nunkirchen will der SV Limbach/Dorf weitere Punkte für die „Mission Ligaverbleib“ sammeln. Bislang konnten die Blau-Weißen erst zwölf Zähler einfahren. Dies kommt allerdings nicht ganz unerwartet. „Wir hatten vor der Saison ein paar Abgänge und mit Neuzugang Philipp Perduka sowie Robin Finke haben sich zwei Spieler früh in der Saison Kreuzbandrisse zugezogen. Von daher ist unser einziges Ziel der Klassenverbleib“, erklärt Hoffmann. Auf dem Weg dahin gelang im letzten Heimspiel ein wichtiger Erfolg. Die Blau-Weißen bezwangen den zuvor punktgleichen Tabellendrittletzten SG Schwemlingen-Mondorf mit 2:0. „Das war extrem wichtig, nur leider haben wir es eine Woche später in Rissenthal verpasst, diesen Sieg zu vergolden“, sagt Hoffmann. In der Partie beim Tabellensiebten führte Limbach/Dorf mit 3:1, kassierte aber noch den Ausgleich – und in der Nachspielzeit den Treffer zum 3:4-Endstand.

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