Diesen Sonntag, 5. Mai, um 10 Uhr ist Saisonauftakt für 2019. Rudi Waren, der dem motivierten Team der Garten-Mühlen-Führer angehört, erwartet die Besucher, die er gerne beim Rundgang über Geschichte und Gegenwart der Bettinger Mühle informiert. Ein Rundgang durch das Mühlenmuseum gewährt Einblick in Mühlentechnik vergangener Zeit. Das alte, noch funktionsfähige Mühlrad und das neue Mühlrad, mit dem erfolgreich Strom erzeugt wird, sind zu sehen. Der erzeugte Strom reicht übrigens für die Versorgung von 15 Einfamilienhäusern.

Wie viele Mühlen wurde auch die Bettinger Mühle von Mennoniten begründet. Die Mennonitenstube trägt dem Rechnung. Hier wird die Geschichte der Mennoniten im Schmelzer Raum aufzeigt. Abgerundet wird das Mühlenensemble mit einer kleinen Ausstellung landwirtschaftlicher Geräte und der Backstube, in der noch gelegentlich Brot gebacken wird und Backkurse abgehalten werden.

In die Führung ist auch der Bäuerliche Lehr- und Schaugarten an der Mühle, der vom Verband der Gartenbauvereine Saarland/Rheinland-Pfalz bewirtschaftet wird, eingebunden. Der Lehrgarten zeigt die Pflanzenvielfalt eines Bauerngartens. Das Bienenvolk, das vom Imkerverein Hüttersdorf-Primsweiler übers Jahr betreut wird, ist immer fleißig bei der Arbeit und bestäubt die Blüten der Pflanzen im Lehrgarten. Zahlreiche Nisthilfen für Insekten und Vögel werden im Lehrgarten gezeigt.

Die sonntäglichen Führungen bieten wissensdurstigen Einzelpersonen die Möglichkeit sich das Kulturzentrum Bettinger Mühle in Schmelz, Hüttersdorfer Straße 29 anzuschauen. Preis pro Person drei Euro, Kinder zahlen einen Euro. Ein gesonderter Eintritt wird nicht erhoben.