Schwenksong soll Schwenkern schmecken Patrick Naumanns Schwenksong soll Schwenkern schmecken

Schmelz. Die besten Einfälle schenkt uns das alltägliche Leben. "Auf den Schwenkersong kam ich, als ich mit meinen Schwenkern an der Kasse im Supermarkt stand und eines meiner Lieblingslieder California Love hörte", erinnert sich Patrick Naumann aus Schmelz an die Geburtsstunde des Schwenkersongs

 Patrick Naumann berichtet von seinen Schmelzer Schwenk-Abenteuern. Foto: Privat

Patrick Naumann berichtet von seinen Schmelzer Schwenk-Abenteuern. Foto: Privat

Schmelz. Die besten Einfälle schenkt uns das alltägliche Leben. "Auf den Schwenkersong kam ich, als ich mit meinen Schwenkern an der Kasse im Supermarkt stand und eines meiner Lieblingslieder California Love hörte", erinnert sich Patrick Naumann aus Schmelz an die Geburtsstunde des Schwenkersongs. Das musikalische Fundament des Schwenkersongs bildet eine Instrumental-Version von "California Love". Zum fertigen Song fehlten nur noch der passende Text und saarländischer Gesang, damit das Schwenkgefühl direkt ins Blut übergeht. "Es ging mir vor allem um den Spaß, so dass ich einfach die Instrumental-Version übernommen habe. Normal schreibe ich meine Lieder selbst und spiele beziehungsweise programmiere alle Instrumente ein", erklärt Naumann. Der Text erzählt von seinen Schwenkerfahrungen auf dem "Außener Berg", wo er am Wochenende gerne mit Freunden schwenkt: Das Wetter spielt keine Rolle, denn in Schmelz schwenken sie das ganze Jahr - auch im Pelz. Nach der Schicht besorgen sich die Schmelzer Schwenkfreunde zuerst ihr Fleisch, dann geht es in den Garten, wo es schon raucht. Vom Rauch und vom Lachen über die Pfalz haben sie schnell einen trockenen Hals. Also befreien sie das Bier aus dem Kofferraum und es beginnt der saarländische Schwenkertraum - mit offenem und fröhlichem Ende. "Saarländisch zu singen, ist wirklich seltsam, da ich sonst auf Englisch oder Hochdeutsch singe. Ich musste einige Zeilen oft neu einsingen, da ich unbewusst auf Hochdeutsch sang", erläutert Naumann seine ersten saarländischen Töne. Seit seiner frühen Kindheit macht Naumann schon Musik. Zu Hause richtete er sich einen kleinen Studio-Raum ein, der mit Gitarren, einem Bass, Midi-Keyboard und weiteren Instrumenten ausgestattet ist. Für seine Band Hardcut produzierte er die vierte CD im heimischen Studio. Der heutige Schwenkbarde Naumann musste seine Liebe zum Fleisch wieder neu entfachen: Er war sechs Jahre lang ein überzeugter Vegetarier. Doch wie es das Schicksal so wollte, war ein Schwenker das erste Stück Fleisch, das er nach sechs Jahren wieder gegessen hat. Der Schwenkersong von Patrick Naumann kann auf seiner Internetseite angehört werden. red

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