Saisonstart mit neuem Anstrich

Schmelz · Etwa eine halbe Million Euro Betriebskosten übernimmt die Gemeinde Schmelz für das Heidebad. Am Sonntag startet die neue Saison.

Mit einem neuen gastronomischen Konzept und renoviertem Umfeld bietet die Gemeinde Schmelz weiterhin viel Badespaß in ihrem Heidebad. Die neue Freibadsaison beginnt am Sonntag, 7. Mai, 10 Uhr. Die Eintrittspreise bleiben unverändert. Während Freibäder umliegender Gemeinden aus finanziellen Gründen in den vergangenen Jahrzehnten geschlossen wurden, ist davon in Schmelz keine Rede. Immerhin übernimmt die Gemeinde jährlich etwa eine halbe Million Euro ungedeckte Betriebskosten für das Bad. Rund 21 000 Euro hat Schmelz im Wirtschaftsjahr 2017 investiert, um die Attraktivität des Freibades weiter zu steigern.

Wenige Tage vor Eröffnung des Bades verschaffte sich Wolfram Lang, erster Beigeordneter der Gemeinde, zusammen mit Schwimmmeister Franz Altmeyer und mehreren Mitarbeiterinnen der Rathausverwaltung einen Eindruck von den Außenlagen und der Cafeteria des Bades. "Wir haben die Außenwände zur Cafeteria und im Umfeld des Schwimmerbeckens neu gestrichen", erläuterte Beigeordneter Lang beim Ortstermin. Neben der üblichen Grundreinigung der Becken seien zerbrochene Fliesen ausgetauscht, die Grünanlagen aufgearbeitet und Bäume im Bereich des Schwimmerbeckens zurückgeschnitten worden. Der Spielplatz im Bereich des Kinderplanschbeckens wurde um einen 25 Quadratmeter großen Sandkasten ergänzt. Über dem Sandkasten werde in den nächsten Wochen noch ein Schatten spendendes Sonnensegel aufgehängt, hieß es beim Ortstermin.

Michael Mehrstein und Stephanie Goedecke sind die neuen Pächter der Cafeteria des Heidebades. Mit einem veränderten gastronomischen Konzept bieten sie unter anderem klassische Imbissgerichte, Kaffee- und Eisspezialitäten sowie Kuchen an Sonn- und Feiertagen an. Kindergeburtstage können nach Absprache auf der Sonnenterrasse gefeiert werden. Das idyllisch gelegene Schmelzer Freibad zählt im Saarland zu den schönsten Bädern mit den größten Wasserflächen. Es verfügt über zwei getrennte 50-Meter Becken für Schwimmer und Nichtschwimmer, eine 90-Meter Rutsche und eine separate Sprunganlage. "Wir haben bis zu 70 000 Besucher pro Saison in unserem Bad", bestätigt Schwimmmeister Altmeyer. Das Wasser werde über Absorber maximal bis 25 Grad aufgeheizt. Jeweils um 20 Uhr schließt das Bad. Ab den Sommerferien wird die Öffnungszeit um eine Stunde auf 9 Uhr vorverlegt. Der Eintritt kostet pro Tag zwei Euro für Kinder und Jugendliche und vier Euro für Erwachsene. Ab 18 Uhr gilt ein ermäßigter Feierabendtarif. "Ein kostendeckender Eintrittspreis würde etwa 25 Euro betragen", gesteht Beigeordneter lang.

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