Punkt kann noch wertvoll sein

Limbach · Der TV Limbach musste am Wochenende aus beruflichen Gründen mit einer Notbesetzung spielen. Trotzdem reichte es für den Regionalligisten gegen Freiburg zu einem wichtigen Punkt. Keine Chance hatte das Team beim Spitzenreiter.

 Andreas Huber (links) und Christoph Wagner haben am Sonntag mit dem TV Limbach gegen Freiburg das Abschlussdoppel gewonnen – und damit einen wichtigen Punkt geholt. Trotzdem war Huber etwas geknickt, denn sogar ein Sieg wäre in der heimischen Schulturnhalle möglich gewesen. Foto: Holzhauser

Andreas Huber (links) und Christoph Wagner haben am Sonntag mit dem TV Limbach gegen Freiburg das Abschlussdoppel gewonnen – und damit einen wichtigen Punkt geholt. Trotzdem war Huber etwas geknickt, denn sogar ein Sieg wäre in der heimischen Schulturnhalle möglich gewesen. Foto: Holzhauser

Foto: Holzhauser

Die Tischtennisspieler des TV Limbach haben am Wochenende im Kampf um den Klassenverbleib in der Regionalliga Südwest einen wichtigen Punkt geholt. Der Tabellenneunte kam am Sonntag in der heimischen Schulturnhalle gegen den Vierten FT 1844 Freiburg in einer bis zum letzten Ballwechsel spannenden Partie zu einem 8:8. Die Gastgeber lagen nach den drei Eröffnungsdoppeln mit 1:2 in Rückstand. Dabei bezwangen Christoph Wagner und Andreas Huber Ivan Slavic und Pierre Kolbinger mit 3:1. Anschließend verliefen auch die Einzel sehr knapp. Für Limbach punkteten Eric Glod (2), Wagner, Huber, Philipp Schmidt und Christian Schleppi, so dass es vor dem Abschlussdoppel 8:7 für die Gäste stand. Wiederum Wagner und Huber behielten dann beim knappen 3:2-Sieg gegen Konstantin Chepkasov und Lukas Luchner die Nerven.

Huber war trotz des Punktes etwas traurig, da er zuvor sein zweites Einzel gegen Kolbinger mit 10:12 im Entscheidungssatz verloren hatte. Im anschließenden Doppel hatten die Limbacher dafür den fünften Durchgang mit 11:9 gewonnen. "Wenn man dann noch bedenkt, dass Eric Glod gegen Chepkasov mehrere Matchbälle abwehrte und noch gewann, geht das Unentschieden wohl insgesamt in Ordnung", fand Huber.

Da die Limbacher mit den beruflich verhinderten Marco Schmitt und Christoph Brubach zwei Leistungsträger ersetzen mussten, war der Punktgewinn umso überraschender. "Vielleicht ist der eine Punkt am Ende noch richtig wertvoll. Wie gesagt, es hätten auch zwei Zähler werden können, aber auch eine Niederlage war möglich", fasste Huber das "nervenaufreibende Spiel" zusammen.

Der TVL hatte bereits am Samstag beim noch verlustpunktfreien Spitzenreiter ASV Grünwettersbach II gespielt - und mit 1:9 verloren. Den Ehrenpunkt in dieser einseitigen Begegnung holte Schleppi, der Sanmay Paranjape mit 3:1 Sätzen niederrang. "Wir konnten auch dort aus beruflichen Gründen nur mit einer Notbesetzung antreten. Mit dabei war sogar Jörg Russy aus unserer Hobby-Mannschaft, der aber seine Sache gut gemacht hat", berichtete Huber.

Drei der insgesamt elf Teams müssen direkt absteigen. "Wir hoffen mindestens auf Relegationsrang acht, aber es wird bis zum letzten Spieltag spannend bleiben", vermutet Huber, dessen Team im nächsten Spiel am kommenden Sonntag um 15 Uhr beim Tabellenzweiten TTC Zugbrücke Grenzau II klarer Außenseiter ist.

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