Parole „Null Emission“ ausgegeben

Schmelz · Mit dem Ziel „Null Emissionslandkreis“ arbeitet der Landkreis Saarlouis eng mit seinen Kommunen zusammen. Unter dem Leitbild „Wirtschaftsförderung, Klimaschutz und regionale Wertschöpfung“ haben sich in den einzelnen Kommunen Energieexperten-Netzwerke gebildet. Auch die Gemeinde Schmelz unterstützt mit ihrem Netzwerk lokaler Akteure das Projekt.

 Arbeiten im Zeichen der Energieeffizienz: Johannes Töx, Alfred Ewen, Gerhard Arnold, Andreas Klein, Gewerbeverbandsvorsitzender, Bürgermeister Schmelz Armin Emanuel, Patrick Müller und Ralf Rupp, Klimaschutzmanager des Landkreises Saarlouis (von links). Foto: Paulus

Arbeiten im Zeichen der Energieeffizienz: Johannes Töx, Alfred Ewen, Gerhard Arnold, Andreas Klein, Gewerbeverbandsvorsitzender, Bürgermeister Schmelz Armin Emanuel, Patrick Müller und Ralf Rupp, Klimaschutzmanager des Landkreises Saarlouis (von links). Foto: Paulus

Foto: Paulus

Eine regelmäßige Energieberatung für die Bürger in der Gemeinde Schmelz soll es an acht bis neun über das Jahr verteilten Veranstaltungen geben. Energieberater stehen an einem Donnerstagabend zwischen 18 und 19.30 Uhr den Bürgern der Gemeinde Schmelz Rede und Antwort. Eröffnet werden die Abende mit Vorträgen zu den Themen Energieeffizienz an Haus und Technik sowie Informationen zu aktuellen Fördermöglichkeiten von Bund und Land. Darüber hinaus bieten die Energieberater wertvolle Tipps und beraten die Bürger.

Hintergrund des Netzwerkes, dem sich bisher schon einige Firmen aus Schmelz angeschlossen haben, und das vom Gewerbeverband Schmelz und vom Kaufhaus Schmelz unterstützt wird, ist, dass der Landkreis Saarlouis und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Untere Saar im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative ein Klimaschutzkonzept für den Landkreis haben erstellen lassen. Finanziell unterstützt wurden sie dabei durch das Bundesinnenministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU).

Der Schwerpunkt der Energieeinsparung liege bei Privathaushalten, Verkehr und Gewerbe, erläuterte Ralf Rupp, Klimaschutzmanager des Landkreises Saarlouis. Hier müssten Möglichkeiten genutzt werden, um bis 2020 eine CO{-2}-Einsparung von 40 Prozent zu erreichen. Die Klimaneutralität sei für 2050 anvisiert. Niedrige Zinsen und gefüllte Fördertöpfe seien der richtige Zeitpunkt zu sanieren. Vorbildlich sei in dieser Hinsicht die Gemeinde Schmelz , die beispielsweise die Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umstelle.

Die erste Veranstaltung des Energieexperten-Netzwerkes Schmelz findet am Donnerstag, 17. März, ab 18 Uhr im Alten Zollhaus statt. An diesem Abend referiert Patrick Müller zum Thema "Schwachstellenanalyse am Gebäude". Um Anmeldung wird gebeten bei Patrick Müller, ESE-Sachverständigenbüro, unter der Telefonnummer (01 77) 8 35 79 14.

Zum Thema:

HintergrundIm Herbst vergangenen Jahres wurde das Energieeffizienz-Netzwerk für den Landkreis Saarlouis gebildet. Dem Netzwerk haben sich überregionale Vertreter wie die Handwerkskammer des Saarlandes , das Umweltzentrum Saar-Lor-Lux, die Verbraucherzentrale des Saarlandes, der Gebäudeenergieberaterverein Saar sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Untere Saar angeschlossen. Ziel dieses Netzwerkes ist es, den Primärenergieverbrauch der Region zu senken und die regionale erneuerbare Energieproduktion zu stärken. red

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