Lichtermeer und stille Bilder

Limbach · In der Limbacher Ortsmitte vor der Elisabeth-Kirche fand am vergangenen Wochenende wieder ein Weihnachtsmarkt statt. Unter anderem sorgte eine große Fotoprojektion im Kirchenschiff für Unterhaltung.

 Am Samstag, dem Eröffnungstag des Limbacher Weihnachtsmarktes, ist auf dem Festgelände hinter der Elisabeth-Kirche jede Menge los, das Dorf trifft sich und feiert gemeinsam. Foto: Thorsten Wolf

Am Samstag, dem Eröffnungstag des Limbacher Weihnachtsmarktes, ist auf dem Festgelände hinter der Elisabeth-Kirche jede Menge los, das Dorf trifft sich und feiert gemeinsam. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Wenn an einem Samstagabend im Dezember in der Limbacher Ortsmitte rund um die Elisabeth-Kirche kaum noch ein Parkplatz zu finden ist, dann wissen inzwischen nicht nur Eingeweihte: Es ist Weihnachtsmarkt im Dorf. Und das bedeutete auch am vergangenen Wochenende wieder, dass sich die Limbacher gleich im Hunderter-Format im Pfarrgarten hinter der Kirche trafen, um gemeinsam auf die Zielgerade der Vorweihnacht zu gehen. Und natürlich machten auch die neuen "Verzählches" aus dem Dorf die Runde - und da gab es gerade am Samstag rund um den Neubau des Feuerwehrgerätehauses und einen geradezu denkwürdigen Fernsehbericht im ZDF über diese Baupannen-Fabel einiges zu erzählen. Doch das ist eine andere Geschichte.

Die vom Limbacher Weihnachtsmarkt hingegen erzählte sich am vergangenen Samstag und Sonntag ganz ohne Pannen. Im kuscheligen Rund hinter der Kirche hatten der Männergesangverein Limbach , die Oldtimer-Freunde, der Musikverein Limbach , die Hühner, das Hexe Heisje, die Limbacher Straußbuwe und Straußmäde, die Wolverines, die Montagsstrahler und Fritz Hock ihre Stände aufgebaut. Und genau an denen sorgten viele emsige Helfer mit vielen emsigen Händen dafür, dass der Strom an Leckerem für Gaumen und Kehle nicht abriss. Drumherum war es an den Veranstaltern, der Interessengemeinschaft der Limbacher Märkte in Verbindung mit dem Ortsrat, ein passendes Programm zu stricken. Und das las sich so: Am Samstag um 17.30 Uhr die offizielle Eröffnung in der Elisabeth-Kirche, danach ein Auftritt des Musikvereins Limbach . Am Sonntag Standbetrieb ab 15 Uhr, ab 15.30 Uhr ein Gastspiel der musikalischen Früherziehung, danach um 16 Uhr der Auftritt des Männergesangvereins. Der Nikolaus sollte seinen Auftritt dann um 18 Uhr haben, bevor die Turmbläser um 19 Uhr noch mal für den guten Ton sorgten. Es war also angerichtet. Das galt auch für Dieter Hock, den ersten Vorsitzenden des Fördervereins der Limbacher Elisabeth-Kirche. Rund um die Auftakt-Andacht am Samstag, gehalten vom stellvertretenden Ortsvorsteher Max Limbacher, lieferte er Herzhaftes im Kirchenschiff - Glühwein und Kinderpunsch samt Leberwurst- und Schmalzbroten. Das hat in Limbach und beim Weihnachtsmarkt nicht nur Tradition, sondern auch System, denn: "Draußen im Pfarrgarten gibt's an den Ständen ja alles andere. Und wir müssen natürlich auch den Aufwand bedenken, den wir hier als Förderverein betreiben können. Und so ein Leberwurst- oder Schmalzbrot isst jeder mal gerne. Und das Geschäft geht gut", freute sich Hock.

Nicht minder traditionell beim Limbacher Weihnachtsmarkt ist die große Fotoprojektion im Kirchenschiff. Hier ließ Dieter Hock nach Ende der offiziellen Eröffnung auch diesmal das Jahr um die Kirche Revue passieren. "Eigentlich zeige ich hier immer nur Bilder von unserem Mittwochstreff. Diesmal sind aber auch Fotos von vielen anderen Anlässen mit dabei."

Und so nutzte am Samstagabend, während draußen an den Ständen mit den Stunden die Stimmung stieg, so mancher die Ruhe der Kirche, um in Stille die vergangenen Monate Bild für Bild wieder an sich vorüberziehen zu lassen.

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