Leeres Gebäude in Schmelz abgerissen

Schmelz-Außen. "Der Bagger ist da!" - Mit diesem fast schon erlösend klingenden Satz meldete sich Hermann Lauck aus der Schubertstraße in Schmelz-Außen vor einigen Tagen bei der Saarbrücker Zeitung. Der Anwohner machte auf den Beginn der Abbrucharbeiten an einem seit Jahren leer stehenden und mittlerweile baufälligen Gebäude aufmerksam (wir berichteten mehrfach)

 Nun wurde das leer stehende Haus in der Schmelzer Schubertstraße abgerissen. Foto: aki

Nun wurde das leer stehende Haus in der Schmelzer Schubertstraße abgerissen. Foto: aki

Schmelz-Außen. "Der Bagger ist da!" - Mit diesem fast schon erlösend klingenden Satz meldete sich Hermann Lauck aus der Schubertstraße in Schmelz-Außen vor einigen Tagen bei der Saarbrücker Zeitung. Der Anwohner machte auf den Beginn der Abbrucharbeiten an einem seit Jahren leer stehenden und mittlerweile baufälligen Gebäude aufmerksam (wir berichteten mehrfach). Er wollte aber auch auf das erfolgreiche Wirken der Interessengemeinschaft Schubertstraße hinweisen, dessen Mitglied er ist.Der Gruppe von Anliegern war es nämlich innerhalb weniger Monate mit viel taktischem Geschick gelungen, den Stein des Anstoßes aus dem Weg zu räumen. Dies war unter anderem auch deshalb möglich, weil der Schmelzer Bürgermeister Armin Emanuel allzeit ein offenes Ohr für die Bürger hatte.

Aus den Stimmen der Schaulustigen, die den Abbrucharbeiten zuschauten, war die pure Zufriedenheit herauszuhören. So meinte der dem alten Haus direkt gegenüber wohnende Edmund Klein: "Ich kann fast kaum glauben, dass die Bruchbude tatsächlich verschwindet. Von meinem Balkon aus sehe ich jetzt die Häuser des Ortsteiles Bettingen. Ein Stein aus dem Gemäuer des Hauses kommt als Denkmal in den Garten. Wir werden auf jeden Fall ein Fest feiern."

"Wir sind am Ziel"

Seine Lebensgefährtin Susanne Thome, die als Sprecherin der Interessengemeinschaft fungiert, hielt die Abrissszene mit der Kamera fest und formulierte dabei ihre Genugtuung mit den Worten: "Das ist stark, wir sind am Ziel."

Monika Lauck fügte noch an: "Wir alle haben ein gutes Gefühl. Jetzt müssen wir uns nur noch bemühen, dass der frei werdende Platz einer sinnvollen Verwendung zugeführt wird. Da sich kürzlich drei junge Ehepaare mit Kindern im Umfeld der Schubertstraße angesiedelt haben, wäre ein Spielplatz genau das Richtige."

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