Mit dem Thema Geschwindigkeitsreduzierung in der Trierer Straße in Schmelz will sich die Verwaltung auseinandersetzen. In der Bürgerfragestunde des Gemeinderates prangerte Herbert Engstler hohe Lärmbelästigung und das zu schnelle Fahren im Bereich des Gloria Kinos und Ortsausgang Schmelz an. Eine stationäre Blitzanlage könnte Abhilfe schaffen, sagte der Anwohner. Bürgermeister Armin Emanuel stimmte zu: Die Messungen im vergangenen Jahr hätten gravierende Überschreitungen aufgezeichnet. Da die Trierer Straße eine Bundesstraße ist, muss er mit dem Landesbetrieb für Straßenbau zusammen das Problem angehen. Auch wolle die Verwaltung die Auswertung der stationären Blitzer in Lebach abwarten. In der Bürgerfragestunde wurde von Dieter Latz bemängelt, dass die Gehwege auf den Friedhöfen nur geschottert sind. Besonders für Gehbehinderte oder Menschen, die einen Rollator brauchen, sei es schwierig, auf den unebenen und geschotterten Wegen zu den Gräbern zu kommen. Emanuel verwies auf die nächsten Haushaltsberatungen. Dort könnte im Haushalt Geld eingestellt werden.

In der Sitzung wurde auch ein CDU-Antrag auf verstärkte Grabpflege der Kriegsgräber in der Gemeinde behandelt. Diese werden, so der Bürgermeister, zweimal im Jahr in Ordnung gebracht. Das sei zu wenig, merkte CDU-Fraktionssprecher Nikolas Lorenz an. Seine Fraktion forderte eine quartalsmäßige Pflege der sechs Anlagen an. Die Kommune erhalte gut 1100 Euro aus Mitteln des Landkreises. Bereits jetzt würden die Mittel nicht ausreichen. Beschwerden sollten dem Friedhofsamt gemeldet werden. Diesem Vorschlag wurde auch mehrheitlich zugestimmt.

Dass die Daten über den Zustand der gemeindlichen Gebäude aktualisiert werden, dem wurde mehrheitlich zugestimmt. Vor gut zehn Jahren gab es eine Bestandsaufnahme. Nun forderte die CDU-Fraktion eine Begehung durch den Bauausschuss. Das wurde abgelehnt. Es genüge, wenn die Fraktionen sich bei ihren Begehungen ein Bild von den Gebäuden machten.