Köllerbach jubelte nur kurz

Schmelz. Peter Groß, der sportliche Leiter des Fußball-Oberligisten SF Köllerbach war am vergangenen Freitag vor den Halbfinalspielen des Hallenmasters-Qualifikations-Turniers des SV Limbach-Dorf sichtlich zufrieden. "Es sieht gut aus", sagte Groß nach der Zwischenrunde bestens gelaunt

 Der SC Gresaubach unterlag nach packendem Spiel im Halbfinale dem SV Losheim mit 0:2. Hier wird Johannes Kühn (vorne) vom Losheimer Timo Mertinitz attackiert. Rechts: Steven Vogl.Foto: sem

Der SC Gresaubach unterlag nach packendem Spiel im Halbfinale dem SV Losheim mit 0:2. Hier wird Johannes Kühn (vorne) vom Losheimer Timo Mertinitz attackiert. Rechts: Steven Vogl.Foto: sem

Schmelz. Peter Groß, der sportliche Leiter des Fußball-Oberligisten SF Köllerbach war am vergangenen Freitag vor den Halbfinalspielen des Hallenmasters-Qualifikations-Turniers des SV Limbach-Dorf sichtlich zufrieden. "Es sieht gut aus", sagte Groß nach der Zwischenrunde bestens gelaunt. Köllerbach brauchte beim Turnier in der Schmelzer Primshalle unbedingt einen Sieg, um seine Chance auf die Qualifikation zum Masters-Endturnier zu wahren. Und entsprechend engagiert trat der Oberligist auch auf.Nach einem souveränen 5:1-Erfolg im Halbfinale gegen den Saarlandligisten FV Lebach setzten sich die Mannschaft von Trainer Melori Bigvava auch im Endspiel durch. Hier gewann Köllerbach dank eines Treffers des fliegenden Torhüters Xhavit Kadrija mit 1:0 gegen den SV Losheim. Das Finale war hart umkämpft, denn auch der Verbandsligist aus dem Hochwald kämpfte noch um die Masters-Qualifikation und brauchte jeden Punkt. "Wir sind enttäuscht. Wir waren im Finale nicht schlechter, wir haben nur kein Tor geschossen", sagte SVL-Trainer Faruk Kremic, während sich seine Spieler auf den Weg unter die Dusche machten.

Die Köllerbacher lagen sich dagegen ein paar Meter weiter jubelnd in den Armen. Sie rückten durch den Erfolg auf einen Masters-Qualifikationsplatz. Doch nur 18 Stunden später war der Köllerbacher Jubel bereits wieder verflogen. Beim Turnier des 1. FC Riegelsberg verlor Köllerbach im Viertelfinale mit 1:5 gegen Bezirksligist SV Klarenthal. Dadurch rutschte Köllerbach wieder aus den Masters-Rängen. Damit ist der Oberligist definitiv nicht beim Endturnier dabei. Ob der SV Losheim die Qualifikation schaffte, stand bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest. Losheim spielte am Sonntag beim Turnier des SV Morscholz.

Ihre letzten theoretischen Masters-Chancen verspielten in Schmelz auch die SSV Saarlouis und der FV Lebach. Beide hätten einen Sieg gebraucht, um ihre Möglichkeit auf die Teilnahme am Finale in Völklingen zu wahren. Saarlandligist Lebach wurde nach einem 2:4 nach Verlängerung im Spiel um Platz drei gegen Ligakonkurrent SC Gresaubach aber nur Vierter. Bezirksligist Saarlouis scheiterte bereits in der Zwischenrunde. Ähnlich wie Verbandsligist FV Diefflen, der nach dem Aus ebenfalls kaum noch Masters-Chancen hatte.

Gastgeber scheitern früh

Noch früher verabschiedete sich der gastgebende SV Limbach-Dorf. "Wir sind bei allen Turnieren weit gekommen, da werden wir ja jetzt nicht ausgerechnet bei der eigenen Veranstaltung früh rausfliegen", hatte der SVL-Spielausschussvorsitzende Peter Hoffmann noch vor dem Turnier geunkt. Seine böse Vorahnung sollte sich dann bestätigen. Der Führende der Masters-Qualifikationstabelle flog nach Niederlagen gegen die SF Köllerbach (0:3) und die SSV Saarlouis (2:3) bereits in der Vorrunde raus. Da Limbach allerdings bereits sicher fürs Endturnier qualifiziert ist, war das Vorrunden-Aus kein Beinbruch - wenn es auch schlecht für die Zuschauerresonanz am Finaltag war. Die Halle war nicht ganz gefüllt. Insgesamt kamen an den drei Turniertagen 800 Besucher zum SVL-Turnier. (> siehe auch Zahlen)

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