Kampf um Erhalt des Bades

Schmelz. Die Gemeinde Schmelz investiert etwa 2,7 Millionen Euro in den Neubau eines neuen, modernen Kindergartens. Im vergangenen Jahr stand die Bettinger Kindertagesstätte St. Stephan in der Wilbetstraße im Blickpunkt. Das Gebäude wurde abgerissen. Kinder und Betreuerinnen sind seit Sommerferienende in der ehemaligen Grundschule in Schmelz-Außen untergebracht

Schmelz. Die Gemeinde Schmelz investiert etwa 2,7 Millionen Euro in den Neubau eines neuen, modernen Kindergartens. Im vergangenen Jahr stand die Bettinger Kindertagesstätte St. Stephan in der Wilbetstraße im Blickpunkt. Das Gebäude wurde abgerissen. Kinder und Betreuerinnen sind seit Sommerferienende in der ehemaligen Grundschule in Schmelz-Außen untergebracht. Das Gebäude war bis 2010 ein katholischer Kindergarten mit Schwesternhaus. Seit knapp einem Jahr ist die Gemeinde Schmelz der Träger. Das bisherige Gelände in der Wilbetstraße wird um etwa 20 Ar eines Nachbargrundstückes erweitert. Voraussichtlich zum Jahresende 2012 könnte der mit zusätzlichen Krippenplätzen ausgestattete Neubau genutzt werden.Neben den aktuellen Kosten unterhält die Gemeinde Schmelz nach wie vor das Heidebad mit circa 500 000 Euro pro Jahr. Zu Beginn des vergangenen Jahres hat sich in Schmelz eine Interessengemeinschaft Heidebad gegründet. Die Mitglieder wollen um den Erhalt des in die Jahre gekommenen Bades kämpfen. Ein Tauchturm zum Beispiel könnte die finanzielle Misere beenden.

Für Diskussionsstoff hat ein fünf Zentimeter hoher Friedhofsengel gesorgt. Das Verwaltungsgericht hat eine Klage gegen die von der Gemeinde verlangte Entfernung einer Engelsfigur von einem Grab auf dem Friedhof abgewiesen. Die Gemeinde hatte die Entfernung verlangt, weil sie laut Friedhofssatzung fünf Zentimeter zu hoch sei. Bei dem Engel handele es sich um Grabschmuck, und Grabschmuck sei nicht Teil des Grabdenkmals, so habe das Gericht begründet. Bürgermeister Armin Emanuel erklärte, dass nun die Friedhofssatzung überarbeitet werde. Die Gemeinde könne solche Fälle in der Satzung regeln, es habe sich gezeigt, dass Diskussionsbedarf bestehe. Seit 2010 und noch bis ins Jahr 2013 wird am Wasserwerk der Gemeinde Schmelz eine Baumaßnahme zur Modernisierung des Gemeindewasserwerkes durchgeführt. Die Anlagenkomponenten für die Wasseraufbereitung, -speicherung und -verteilung sind nach über 40 Jahren Betriebszeit nicht mehr auf dem neuesten Stand. Die Gemeinde Schmelz investiert für die Umbaumaßnahme zur Modernisierung des Gemeindewasserwerkes Mittel in Höhe von 3, 67 Millionen Euro. Auch die alte Weihermühle in Hüttersdorf erstrahlt in neuem Glanz. Familie Eisenlauer hat das historische Gebäude umgebaut. Die Weihermühle wurde als erstes und einziges Haus im Saarland mit vier Sternen der G-Klassifizierung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes geehrt.

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