Hüttersdorf ist so gut wie erstklassig

Hüttersdorf · Die Kegler des KSC Hüttersdorf haben am Wochenende die Tür zur Bundesliga ganz weit aufgestoßen. Der Zweitligist holte am Doppelspieltag der Aufstiegsrunde sechs Zähler und ist damit am letzten Spieltag kaum noch von der Spitze zu verdrängen.

Der KSC Hüttersdorf hat den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga so gut wie geschafft. Vor dem letzten Spieltag der Meisterschafts-Endrunde (Playoffs) am kommenden Sonntag ab 12 Uhr im Hüttersdorfer "Katzloch" hat der KSC drei Zähler Vorsprung auf Konkurrent SK Eifelland Gilzem. Dies bedeutet, dass die Kegler aus dem Schmelzer Gemeindeteil nur dann noch von Rang eins zu verdrängen sind, wenn Gilzem die maximal möglichen vier Punkte holt, einen 46-Punkte-Rückstand bei den Einzelwertungspunkten aufholt und Hüttersdorf zudem Letzter der vier startenden Teams wird. Ein mehr als unwahrscheinliches Szenario. "Wir freuen uns auf die Bundesliga", sagt auch KSC-Mannschaftsführer Holger Hamm.

Mit zwei guten Leistungen am Wochenende erarbeiteten sich die Hüttersdorfer die sehr gute Ausgangslage. Der KSC holte am Doppelspieltag in zwei Begegnungen jeweils drei von vier möglichen Zählern.

Am Samstag landete das Team in Gilzem mit 5106 Holz auf Rang zwei hinter den Gastgebern (5162 Holz). Auch am Sonntag bei den KF Oberthal II waren nur die Hausherren (5430 Holz) stärker als Hüttersdorf (5376). In Gilzem holte Junioren-Weltmeister Robin Schrecklinger (917 Holz, 24 Einzelpunkte) das beste Einzelergebnis für den KSC. In Oberthal räumte Holger Hamm (914 Holz, 20 Einzelpunkte) am besten ab.

Unterdessen hat sich der KSC Lebach sportlich den Klassenverbleib in der 2. Liga gesichert. Der KSC holte sich am Sonntag im Heimspiel der Abstiegsrunde mit 4976 Holz den Tagessieg und verabschiedete sich damit eindrucksvoll von seiner Heimspielstätte. Zuvor hatten die Theelstädter am Samstag bei der KSG Köllerbach mit 4556 Holz Rang zwei hinter den Gastgebern belegt. Lebach hat damit vor dem letzten Spieltag am kommenden Samstag ab 12 Uhr in Trier einen uneinholbaren Vorsprung vor den Abstiegsrängen.

Ob der KSC aber trotz der sportlichen Qualifikation tatsächlich Zweitligist bleibt, wird sich erst in den kommenden Wochen entscheiden. Lebach ist auf der Suche nach einer neuen Spielstätte, da der Pachtvertrag der heimischen Bahn gekündigt wurde (wir berichteten).

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