Gemeinderat schmelz Hospiz und Palliativzentrum entstehen

Schmelz · Gemeinderat in Schmelz beschließt die Planung der Baumaßnahmen einstimmig

In Hüttersdorf sollen ein Hospiz und ein ambulantes Palliativ-Zentrum gebaut werden. Einstimmig beschloss der Schmelzer Gemeinderat die Fläche zwischen Bettinger Straße und Klosterstraße sowie von der Stadengarage bis zum Kindergarten zu überplanen. Eventuell könnte auf der 1,3 Hektar großen Fläche noch ein Wohngebiet entstehen. Das Pflegezentrum wird eine Fläche von 1000 Quadratmetern benötigen, 700 Quadratmeter entfallen auf das Hospiz und 300 Quadratmeter auf das Palliativzentrum. In der Sitzung stellte Bürgermeister Armin Emanuel das mit der Landesplanung abgesprochene Projekt vor.

Bauherr und Entwickler ist die HDZ Projektgesellschaft Bettinger Straße GmbH & Co.KG aus Saarbrücken. Maßgebliches Ziel ist die Schaffung planungsrechtlichr Voraussetzungen für den Hospizbau, eines Zentrums für Palliativmedizin sowie ergänzender Pflegeeinrichtungen wie zum Beispiel eine Werkstätte für behinderte Menschen, hieß es in der Sitzung. In einem Teilbereich entlang der Klosterstraße sollen mit dem Beschluss auch planungsrechtliche Voraussetzungen für eine Wohnbebauung geschaffen werden.

Betrieben soll das Pflegezentrum von einer gemeinnützigen GmbH werden, zu der Versorger der SAPV und Palliativvmediziner gehören. Notariell muss dies noch beglaubigt werden.

Ergänzend dazu hat sich ein Förderverein gegründet. Vorsitzender ist Bürgermeister Emanuel und Schatzmeister der Hüttersdorfer Ortsvorsteher Bernd Valentin. Baubeginn soll im nächsten Jahr sein. Zehn bis zwölf Hospizplätze sind vorgesehen. Neben den Räumen fürs Personal soll auch Wohnraum für Angehörige geschaffen werden.

Einstimmiger Beschluss auch bei der Teiländerung der Bebauungspläne im Gewerbegebiet Ost. Zu diesem Tagesordnungspunkt erläuterte Thomas Eisenhut von Argus Concept, was eigentlich Vergnügungsstätten sind. Dazu zählen neben Nachtlokalen und Diskotheken auch Spielhallen und Wettbüros. In den vergangenen Jahren seien verstärkt Anfragen diesbezüglich gekommen, auch in Gewerbegebieten. Die Gemeinde will mit diesem Aufstellungsbeschluss keine Verhinderungsplanung betreiben, wie Emanuel erläuterte. Dieser ist notwendig, um ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten. Im Ortskern von Schmelz sind bereits Flächen für Vergnügungsstätten wie Kino und Spielhallen vorhanden.

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