Das Ewige Gebet hat im Bistum Trier eine lange Tradition. Erzbischof Johann Philipp von Walderdorff begründete die Gebetskette 1756. Im Kreislauf eines Jahres wird die Anbetung Jesu Christi in der heiligen Eucharistie seitdem von Pfarrei zu Pfarrei weitergetragen. Damit verbunden ist der stellvertretende Gebetsdienst in den großen Anliegen der Weltkirche, des Bistums Trier und aller Menschen. Die Pfarrei "St. Marien" gestaltete diesen Tag ursprünglich am 3. Februar und seit ein paar Jahren an einem Wochenende vor oder nach dem 3. Februar. Alle Interessierten sind an diesem Tag in die Pfarrkirche zum Gebet eingeladen und darüber hinaus ins Pfarrheim, um ins Gespräch zu kommen. Eröffnet wird diese "Nacht der offenen Kirche" um 16 Uhr mit der Aussetzung des Allerheiligsten und der Betstunde für die Verstorbenen. Um 17.30 Uhr sind alle zur Vorabendmesse mit Eucharistischem Segen eingeladen, die vom Kirchenchor musikalisch mitgestaltet wird. Im Anschluss an die Vorabendmesse gibt es die Gelegenheit bei meditativer Orgelmusik von Gabi Fröhlich noch ein bisschen zu verweilen. Der Liturgiekreis der kfd "St. Marien" gestaltet um 19 Uhr eine Andacht zum Thema Frieden und Gewaltlosigkeit. Die Kolpingsfamilie lädt um 20 Uhr alle ein, mal darüber nachzudenken "Was uns heute heilig ist". Zum Abschluss der "Nacht der offenen Kirche" zum "Ewig Gebet" gestaltet die "JuGoDi" um 21.30 Uhr eine Lichtfeier. Zu dieser Lichtfeier und auch bereits nach der Vorabendmesse wird die Beleuchtung des Kircheninnenraums entsprechend der Gebetseinheit angepasst und so für ein besonderes Ambiente im Kircheninnenraum gesorgt. Darüber hinaus hat man nach der Vorabendmesse im benachbarten Pfarrheim die Gelegenheit, sich auszutauschen und ins Gespräch zu kommen. Ergänzend zu diesem Angebot lädt die Zwergenkirche am Sonntag, 5. Februar, 16 Uhr in die Pfarrkirche St. Marien zu einem kleinkindgerechten Gottesdienst als "Neujahrsempfang" mit Blasiussegen ein.