Gedanken aus der Einsamkeit

Dorf im Bohnental · Das sechste Buch des Schriftstellers Hans-Erich Kirsch aus Dorf im Bohnental ist im Buchhandel erschienen. Der Titel lautet: "Der schwarze Peter".Peter Schwarz berichtet von seiner gegenwärtigen Situation.

 Hans-Erich Kirsch. Foto: Kirsch

Hans-Erich Kirsch. Foto: Kirsch

Foto: Kirsch

Er fühlt sich von den Menschen seiner Umgebung isoliert und ausgegrenzt. Er wurde von seinem sozialen Milieu zum vereinsamten Außenseiter gemacht. Das ist bis in seine Gegenwart hinein, also auch heute noch so.

Man meidet ihn und schließt ihn aus.

Zum Vergleich führt er an, dass man ihn seit Jahrzehnten wie einen Aussätzigen, bei dem man sich tödlich infizieren kann, behandelt. Im Verhältnis der Leute zu ihm gibt es zwei Phasen: Den "heißen" und den kalten Krieg, wie er es in dem Buch nennt. Meistens herrscht kalter Krieg ihm gegenüber. Damit meint er seinen Stand der Vereinsamung, des Isoliert-Werdens und des Ausgegrenzt-Werdens. Wenn er daran verzweifelt, macht er mit Aktionen, die sich an der Grenze des Erlaubten befinden, auf spektakuläre Art und Weise auf sich aufmerksam.

Dies führt dazu, dass der kalte Krieg in den "heißen" Krieg übergeht, was bedeutet, dass man aktiv gegen ihn vorgeht, indem man ihn auf psychiatrischem Wege auszuschalten versucht. Dass er sich in dieser Lage befindet, ist auf seine Vergangenheit zurückzuführen.

Das Buch von Hans-Erich Kirsch, "Der schwarze Peter" ist vom Verlag edition winterwork publiziert worden. Es kostet 12,90 Euro und kann im Buchhandel und bei allen Online-Buchhändlern, aber auch beim Autor persönlich bestellt werden.





hanserichkirsch.com

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