In der Talbachschule im Ortsteil Limbach ist ein Feuer ausgebrochen, noch im Gebäude: zahlreiche Grundschulkinder in der Ganztagesbetreuung. Da der Hausmeister, so die Regie der Hauptübung, zusammen mit Monteuren einer Heizungsbaufirma bei einer Verpuffung verletzt worden sind, selbst keinen Notruf absetzen können, bleibt das Unglück zunächst unbemerkt.

Die betreuten Kinder befinden sich in der Schulküche. Als die Betreuerin, so die Annahme, die Küche verlassen möchte, entdeckt sie den zugequalmten Flur. Sie schließt geistesgegenwärtig die Tür und kann mit ihrem Handy die Feuerwehr alarmieren. Die Limbacher Feuerwehr trifft zuerst am Unglücksort Talbachschule ein und leitet sofort erste Maßnahmen ein. Nach und nach folgen die Löschbezirke aller Gemeindeteile.

Hand in Hand arbeiten die rund 80 Feuerwehrleute, unterstützt werden sie von einem Dutzend Mitglieder des DRK, das in der benachbarten Talbachhalle die "Verletzten" versorgt. Ziel der erfolgreich und professionell abgelaufenen Übung sei es gewesen, so Wehrführer Müller, möglichst realistisch Menschenrettung, Evakuierung einer Schulklasse, Brandbekämpfung, Notfalltraining mit den Atemschutzgeräten zu üben und die Kooperation der einzelnen Löschbezirke zu verbessern.

Nach der Übung ehrten und beförderten Wehrführer Thorsten Müller und der Chef der Wehr, Bürgermeister Armin Emanuel, zahlreiche verdiente Feuerwehrleute. Zum Oberfeuerwehrmann wurden Johannes Weber und Kevin Scherer, beide aus Limbach, ernannt. Hauptfeuerwehrmann sind jetzt: Martin Blees, Sarah Blees, Peter Erbel, Christian Staudt und Ilja Ute alle aus Schmelz, Gabriele Meinhardt aus Primsweiler und Andreas Koch aus Limbach.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden Alexander Sauer aus Hüttersdorf und Michael Rös aus Schmelz geehrt.