Fußball Lanfranco bleibt bei Schmelz-Limbach

Schmelz · Fußball-Landesligist FSG richtet ab heute sein Hallenfußball-Turnier aus. Im Vorfeld verlängerte der Verein mit dem Trainer.

 Luca Lanfranco ist seit Sommer 2017 Trainer der FSG.

Luca Lanfranco ist seit Sommer 2017 Trainer der FSG.

Foto: Heiko Britz

Knapp fünf Jahre ist es her, dass die FSG Schmelz-Limbach zum letzten Mal in der Halle richtig für Furore sorgte: 2014 qualifizierte sich der Club zum vierten und bislang letzten Mal für das Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußballverbandes. Seitdem fand das Treffen der acht besten Hallenteams jeweils ohne Schmelz-Limbach statt.

Auch am 3. Februar 2019 wird das Masters mit großer Wahrscheinlichkeit ohne die FSG über die Bühne gehen. Denn vor dem am heutigen Freitag beginnenden Qualifikationsturnier des 1. FC Schmelz um den Gloria-Casino-Cup (42 Wertungspunkte) konnte der Landesligist noch keine Wertungspunkte sammeln. „Beim eigenen Turnier ist unser Ziel aber, mindestens in die Zwischenrunde zu kommen. Wenn es gut läuft, vielleicht sogar ins Halbfinale“, sagt der Vorsitzende des 1. FC, Achim Noß.

Die größten Siegfavoriten sind aber andere Teams wie die Saarlandligisten SV Saar 05 Saarbrücken und FV Schwalbach oder Verbandsliga-Tabellenführer SG Lebach-Landsweiler. Mit dem GSV Trier ist übrigens auch erstmals ein Team mit gehörlosen Fußballern am Start.

Aber zurück zur FSG: Während es für die in der Halle bislang noch nicht gut lief, ist man beim Landesligisten mit der Feldrunde zufrieden. In der Landesliga West ist Schmelz-Limbach zur Winterpause Achter. „Damit ist unsere sportliche Situation entspannter als in den vergangenen Jahren“, freut sich Noß. Zuletzt musste seine FSG nämlich zwei Mal lange um den Ligaverbleib bangen. Aktuell hat Schmelz-Limbach ein einigermaßen komfortables Polster von acht Zählern vor der „roten Linie“.

„Das war für uns auch der Grund, dass wir den Vertrag mit unserem Trainer Luca Lanfranco bereits verlängert haben“, erklärt Noß. Lanfranco hatte im Sommer 2017 die Nachfolge von Thorsten Schütte (wechselte zum FC Noswendel Wadern) angetreten. „Der Entwicklungsprozess ist seitdem voran gekommen. Die Jungs wissen jetzt, was der Trainer will.“

Als weitere Gründe, dass es diese Saison ordentlich läuft, sieht der Vorsitzende, dass Neuzugänge das Team vorangebracht haben. In erster Linie denkt Noß dabei an Timo Staroscik. Der 27-Jährige, der von der SG Lebach-Landsweiler kam, ist mit zehn Treffern auch der beste Torschütze der FSG. Und das obwohl Staroscik eigentlich eher ein defensiver Mittelfeldspieler ist. Neben Staroscik sorgten auch die Brüder Devran und Mehmet Güclü (neu von den SF Tholey) für eine Qualitäts-Steigerung bei der Lanfranco-Elf.

Eine Qualitätssteigerung wird es bei der FSG übrigens bald auch in Sachen Trainingsbedingungen geben: Voraussichtlich Ende März erhält der in die Jahre gekommene Kunstrasenplatz des SV Limbach/Dorf eine neue Decke. „Zusammen mit dem schönen Naturrasen in Schmelz sind wir dann optimal aufgestellt“, freut sich Noß.

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