Fragment aus der Dornenkrone Jesu
Primsweiler. In der St.-Barbara-Kapelle zu Primsweiler befindet sich seit Ostern 2000 ein goldenes Ostensorium (Schaugefäß) aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Es enthält einen Splitter aus der Dornenkrone Christi. Das Reliquiar, aus feuervergoldetem Kupfer, stammt etwa aus dem Jahre 1550
Primsweiler. In der St.-Barbara-Kapelle zu Primsweiler befindet sich seit Ostern 2000 ein goldenes Ostensorium (Schaugefäß) aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Es enthält einen Splitter aus der Dornenkrone Christi. Das Reliquiar, aus feuervergoldetem Kupfer, stammt etwa aus dem Jahre 1550. Mit seinem spitz zulaufenden Deckel, einem Dorn gleich, deutet es an, dass sich im Innern ein kostbares Heiligtum befindet. In einer silbernen Kapsel, auf Goldbrokat gebettet, befindet sich der Splitter aus der Dornenkrone des Herrn. "Eines der wichtigsten Zeugnisse in theologischer-geschichtlicher Beziehung, dass sich auf einen Zeitraum von fast 2000 Jahren rückverfolgen lässt. Professor Dr. Franz Ronig Kustos des Trierer Domschatzes kennt im Bistum nichts Vergleichbares", schreibt Norman Turner in seiner Einladung. "Der Überlieferung nach handelt es sich um ein Fragment aus der Dornenkrone Jesu, die er vor über 2000 Jahren für uns alle bis ans Kreuz getragen hat", heißt es. Die Reliquie wird an Karfreitag für alle zur stillen Verehrung in der St. Barbara Kapelle von neun bis 21 Uhr gezeigt. Spenden werden für soziale Zwecke in der Mission an die Ordensschwestern des Heiligen Petrus Claver abgegeben. red/ab