Firmen werben für Berufe und Ausbildung

Schmelz · Was kann und will ich werden? Bei der ersten Jobbörse der Gemeinde und der Jugend Perspektive Schmelz konnten sich Schüler der Klassen sieben bis zehn an 14 Ständen über Ausbildungsberufe informieren.

 Christina Schwindling, 21, ist Steinmetz-Azubi im dritten Lehrjahr und behaut einen Udelfanger Sandstein. Foto: Fred Kiefer

Christina Schwindling, 21, ist Steinmetz-Azubi im dritten Lehrjahr und behaut einen Udelfanger Sandstein. Foto: Fred Kiefer

Foto: Fred Kiefer

Etwas zögerlich kamen die Schüler der Gemeinschaftsschulen Kettelerschule Schmelz und Theeltalschule Lebach in die Primshalle. Dort konnten sie sich bei der ersten Jobbörse der Gemeinde und der Jugend Perspektive Schmelz (Jupp) über die unterschiedlichsten Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten informieren. 14 Firmen und Verbände waren vertreten.

Laura Bachmann ist Bauzeichnerin bei der Firma Dittgen. Die junge Frau will "Frau zum Bau bringen". Im dritten Lehrjahr ist Carsten Michael Finkler, er informiert die jungen Menschen darüber, wie der Beruf des Straßenbauers aussieht, Daniel Leinenbach vertritt die Sparte Bau- und Landmaschinen. Dass auch ein duales Studium möglich ist, wie die Weiterbildungsmöglichkeiten sind - all dies und viele gute Ratschläge gibt es kostenlos dazu. Elisabeth Staudt spricht nicht nur als "Botschafterin der Friseure". In Schulen stellt sie oft das große Spektrum ihres Berufes vor. Sie spricht mit den jungen Leuten, zeigt Aufstiegsmöglichkeiten, wie zu Fachberater oder Betriebswirt. Denn Friseur ist nicht nur Haareschneiden, betriebswirtschaftliche Kenntnisse gehören ebenfalls dazu.

Wie eine Bewerbung aussehen soll und wie viel der "erste Eindruck" ausmacht, das wollen die Mitarbeiten von Jupp den Schülern zeigen. Da sie wissen, wie wichtig ein passendes Bewerbungsfoto ist, steht auch gleich daneben ein Fotograf, der auf diese Fotos spezialisiert ist. "Quartett" kümmert sich mit Jupp um benachteiligte Jugendliche, die in gesellschaftliche Strukturen zurück sollen. Einige sind gut informiert, andere wissen gar nicht, was sie wollen, erklären Sarah Schmitt und Ralf Wiehn von Jupp. Christina Schwindling dagegen weiß genau, was sie will. Sie erlernt den Beruf des Steinmetzes. Viele wissen gar nicht, wie interessant und vielfältig dieser Beruf ist, meint die 21-Jährige.

Bei der Jobbörse wurden auch Berufe in der Pflege, Glaser, Hörgeräteakustiker oder Karosseriebauer vorgestellt.

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