Erhöhung der Kindergartengebühren wird vertagt

Schmelz. Jede Menge Stühle mussten noch in den Sitzungssaal des Schmelzer Rathauses getragen werden. Die geplante Erhöhung der Kindergartengebühren stand auf der Tagesordnung. Rund 50 Eltern und Mitarbeiter kamen, für die Doris Bach als Elternvertretung das Wort ergriff. "Die Gemeinde Schmelz muss bis 2016 jährlich 400 000 Euro einsparen

Schmelz. Jede Menge Stühle mussten noch in den Sitzungssaal des Schmelzer Rathauses getragen werden. Die geplante Erhöhung der Kindergartengebühren stand auf der Tagesordnung. Rund 50 Eltern und Mitarbeiter kamen, für die Doris Bach als Elternvertretung das Wort ergriff. "Die Gemeinde Schmelz muss bis 2016 jährlich 400 000 Euro einsparen. Das sieht das Haushaltssanierungskonzept vor", betonte Bürgermeister Armin Emanuel. Durch diese Erhöhung würden Mehreinnahmen von 29 000 Euro erzielt werden.Dass Gebühren angehoben werden müssen, wollte niemand abstreiten, aber nicht in dieser Höhe. Ginge es nach dem Vorschlag der Verwaltung, solle der Grundfreibetrag von 75 auf 83 Euro für das erste Kind, von 36 Euro auf 62 Euro für das zweite Kind und von null Euro auf 42 Euro für das dritte Kind steigen. 2014 soll es eine weitere Erhöhung geben. Bei den Krippenplätzen würde die Erhöhung noch größer ausfallen. Rückendeckung erhielten die Eltern durch die CDU-Fraktion. Diese erteilte dieser Erhöhung eine klare Absage. Fraktionssprecher Nikolas Lorenz und weitere Mitglieder warben für eine Vertagung. Alle Beteiligten sollen sich an einen Tisch setzen und zu einer für alle tragbaren Lösung kommen. Auch der SPD-Fraktion erschien die Erhöhung als zu hoch. Harald Comes schlug eine Reduzierung des Grundbetrages vor, dadurch würden sich auch die übrigen Gebühren reduzieren. Doch dieser Vorschlag sorgte nur für Protest. Mit den Stimmen von CDU und den freien Wählern wurde die Erhöhung der Kindergartengebühren vertagt. 14 Ratsmitglieder stimmten dagegen, zwei enthielten sich. Ein gemeinsames Gespräch wird stattfinden. > weiterer Bericht Seite F4 kü

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