Endlich raus aus dem Fahrstuhl

Hüttersdorf · Die Kegler des KSC Hüttersdorf starten an diesem Samstag in ihre dritte Bundesliga-Spielzeit der Vereinsgeschichte. Zwei Mal stieg der KSC als Aufsteiger direkt wieder ab. Das soll dieses Mal anders werden.

Der KSC Hüttersdorf ist wieder Erstligist im Kegeln. Am morgigen Samstag (16 Uhr) startet der Club aus dem Schmelzer Gemeindeteil mit einem Auswärtsspiel beim KSV Riol in die dritte Bundesliga-Spielzeit der Vereinsgeschichte . Riol, in den vergangenen Jahren mehrfach Vizemeister, ist gegen den Liganeuling klarer Favorit. Denn Hüttersdorf hat in der Bundesliga noch nie den Ligaverbleib geschafft. Die beiden ersten Gastspiele in der ersten Liga endeten jeweils nach nur einem Jahr. Sowohl in der Saison 2010/11 wie auch in der Runde 2013/14 musste Hüttersdorf sofort wieder absteigen. "Wir sind also schon so etwas wie eine Fahrstuhl-Mannschaft", sagt KSC-Mannschaftsführer Holger Hamm.

Zu gerne würden er und seine Teamkollegen allerdings jetzt aus diesem "Fahrstuhl" aussteigen. Doch das wird auch in der neuen Saison eine ganz harte Nuss. "Die Konkurrenz ist immens stark", sagt Hamm. Als weitere Abstiegskandidaten neben seinem Team hat der KSC-Mannschaftsführer Ninepin Iserlohn und SK Münstermaifeld ausgemacht.

Immerhin kann Hüttersdorf auf dasselbe Team zurückgreifen, das vergangene Runde den Aufstieg schaffte und im Jahr zuvor nur haarscharf am Ligaverbleib vorbeischrammte. Damals ging Hüttersdorf mit der besten Ausgangs-Position in die Abstiegsrunde, erwischte dort aber rabenschwarze Tage und stieg so am Ende doch noch ab.

Hüttersdorf hat sich für sein drittes Bundesliga-Gastspiel mit Hans-Jürgen Steffen vom Zweitligisten KSC Lebach verstärkt, der schon über Erfahrung in dieser Spielklasse verfügt. Dafür wird der luxemburgische Nationalspieler Kevin Everard aus beruflichen Gründen wohl bis Oktober nicht zur Verfügung stehen.

Ebenfalls an diesem Samstag startet die 2. Liga Süd in die neue Saison. Dort treffen mit der neu gegründeten KSG Köllerbach-Lebach (wir berichteten) und dem KSC Landsweiler die beiden Lokalrivalen aus dem Kreis Saarlouis gleich am ersten Spieltag aufeinander. Gespielt wird ab 14 Uhr in der Kegelsporthalle Prediger (Hauptstraße 37 in Köllerbach).

Während Köllerbach-Lebach einen Platz im oberen Drittel anpeilt, möchte Aufsteiger Landsweiler den Klassenverbleib einfahren und den Gang in die Abstiegsrunde vermeiden. Landsweiler hat sich für die 2. Liga mit Ingo Wagner vom Lokalrivalen Lebach und Markus Martin vom KSC Dillingen (Landesliga) verstärkt. Beim Saisonstart muss der Aufsteiger auf Leistungsträger Holger Philippi verzichten, der an einer langwierigen Fußverletzung laboriert.

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