Ein schönes Bad mitten im Grünen

Schmelz. Drei Bademeister und zwei Beckenaufsichten vom DLRG sind für das Wohl der Badegäste zuständig. Patrick Jost, der Chef des Lebacher Hallenbades, gehört zur Crew

Schmelz. Drei Bademeister und zwei Beckenaufsichten vom DLRG sind für das Wohl der Badegäste zuständig. Patrick Jost, der Chef des Lebacher Hallenbades, gehört zur Crew. Dreimal täglich, und zwar morgens um sechs vor Beginn des Badebetriebs, um die Mittagszeit und zwischen 18 und 19 Uhr, nimmt er eine Wasserprobe und überprüft dabei beispielsweise, ob der Chlorgehalt den DIN-Werten entspricht. Das Reinigen der Filteranlagen, Beckenboden absaugen, Wasserparameter (Richtwerte) bestimmen gehört ebenfalls zu den täglichen Pflichten eines Bademeisters. Bei viel Betrieb, sagt Patrick Jost, fange er morgens schon um fünf Uhr an. Wenn es richtig heiß ist, kommen am Wochenende 3000 bis 4000 Besucher. Auch jetzt waren es schon 1500 bis 2000. Um neun Uhr macht die Kasse auf. Kassenschluss ist abends um 19 Uhr. Um 19.30 Uhr heißt es: Raus aus dem Becken, denn um 20 Uhr macht das Bad zu. Beim Aktionstag in den Sommerferien (der genaue Termin wird noch von der Gemeinde festgelegt) geht es länger. Tauchen, Bootfahren und allerlei andere Attraktionen werden an diesem Tag geboten. Das zweistufige Plantschbecken mit Wasserspiel aus - wie Bademeister Jost erklärt - "reinigungsfreundlichem Edelstahl" ist neu. Zudem gebe es keine Unfallgefahr durch kaputte Fliesen mit scharfen Kanten. Die Steuerung der Technik übernimmt ein Computer. Wippe, Schaukel, Rutsche machen das Vergnügen perfekt. Das Plantschbecken wird auf ungefähr 25 Grad aufgewärmt. "Den Rest macht die Sonne", sagt Patrick Jost. Vorn am Eingang sind auf einer Tafel die aktuellen Wassertemperaturen vom Schwimmer, Nichtschwimmer und Springerbecken angezeigt. "Bei Sonnenschein kriegen wir durch die Solaranlage noch vier bis fünf Grad mehr", sagt Sarah Rohner.Der Badebetrieb läuft bis Ende September. Das Bad ist täglich geöffnet. Nur bei heftigem Dauerregen macht es schon früher zu. Gisela und Regina, beide aus Hüttersdorf, drehen jeden Tag - "außer, wenn es junge Hunde regnet" - ihre Runden im Schwimmerbecken. "Ich komme jeden Morgen, weil es mir hier so gut gefällt", ruft ein anderer Schwimmer, Rudolf Schorr aus Dillingen.Viele Leute aus der näheren und weiteren Umgebung steuern das Heidebad an. Hannah Serwe aus Wadern sucht hier mit ihren Schulfreunden Abkühlung zwischen den Prüfungen für den Realschulabschluss. Auch ihre Freunde Andreas Staudt, Thomas Ziegler, Nico Noss und Marius Jung sind begeistert. Sie loben die Größe, die Lage, finden die Liegewiesen und die Volleyballplätze toll. Selbst absolute Nichtschwimmer sind im Heidebad gut aufgehoben. Hier gibt es nämlich ein richtig schönes Terrassencafé. Bei Betrieb macht der Wirt Reimund Veauthier die Pommesbude auf. Das Sortiment umfasst Currywurst, Schnitzelteller sowie die Eigenkreationen Hotburger und Hotwurst.

Auf einen BlickDer Eintritt beträgt ein Euro für Schüler, 1,30 Euro für Jugendliche und 2,60 Euro für Erwachsene. Es gibt Zehnerkarten (acht, zehn und 20 Euro) so wie Saisonkarten (20, 25 und 50 Euro). Neu im Angebot sind die verschiedenen Familienkarten. So zahlt ein Erwachsener mit einem Kind beispielsweise drei Euro oder zwei Erwachsene mit zwei oder mehr Kindern sechs Euro. Eine Familiensaisonkarte kostet 80 Euro. hof

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