Buprich Vier neue Ruhebänke und ein Kreuz

Hüttersdorf. · Bupricher Dorfgemeinschaft und Bildhauer Rudi Arnold wurden im Homrichgebiet tätig.

 Die Mitglieder der Bupricher Dorfgemeinschaft haben unter Leitung ihres Vorsitzenden Michael Birringer (hintere Reihe, Erster von rechts) ein neues Wegekreuz und eine neue Ruhebank in der verlängerten Piesbacherstraße aufgestellt; Ortsvorseher Bernd Valentin (hintere Reihe, Zweiter von rechts) unterstützt den Verein bei seinen ehrenamtlich umgesetzten Projekten.

Die Mitglieder der Bupricher Dorfgemeinschaft haben unter Leitung ihres Vorsitzenden Michael Birringer (hintere Reihe, Erster von rechts) ein neues Wegekreuz und eine neue Ruhebank in der verlängerten Piesbacherstraße aufgestellt; Ortsvorseher Bernd Valentin (hintere Reihe, Zweiter von rechts) unterstützt den Verein bei seinen ehrenamtlich umgesetzten Projekten.

Foto: Dieter Lorig

Die Bupricher Dorfgemeinschaft war wieder aktiv. Vier neue Ruhebänke und ein neues Wegekreuz haben die rührigen und ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Vereins im Homrichgebiet neu aufgestellt. Dies teilte Michael Birringer, seit 25 Jahren Vorsitzender der Bupricher Dorfgemeinschaft, bei der Einweihung des neu installierten Wegekreuzes in der verlängerten Piesbacher Straße mit.

Unweit des früheren Standortes einer Ziegelhütte war bis vor kurzem ein altes Holzkreuz angebracht, das sich in einem sehr schlechten Zustand befand. „Rudi Arnold, unser Holzkünstler, hat aus Lärchen- und Douglasienholz ein neues Kruzifix gezimmert und uns kostenlos zur Verfügung gestellt“, lobt Birringer. Vor dem neuen Holzkreuz haben Mitglieder der Dorfgemeinschaft dann gleich noch eine bequeme Ruhebank aufgestellt. Sie trägt die Aufschrift „Bank an der Ziegelhütte“ und wurde ebenfalls vom Holzkünstler Arnold hergestellt. Weitere drei auf dem Homrich neu aufgestellte Ruhebänke, allesamt hergestellt und zur Verfügung gestellt von Arnold, tragen die Aufschriften, „Kleeberger Bank“, „Wandern auf dem Homrich“ und „Zum Peterswald“. Bei der Einweihung des neuen Holzkreuzes und der Ruhebank davor erläuterte Heimatforscher Elmar Schmitt die Bedeutung des Wegekreuzes an der früheren Ziegelhütte. Dabei verwies er auf Recherchen von Willi Marxen. „Das vermutlich vor mehr als 200 Jahren erstmals aufgestellte Kreuz an der alten Straße von Buprich nach Nalbach soll aller Wahrscheinlichkeit nach an eine Person erinnern, die vom Blitz erschlagen wurde“, sagt Schmitt. Ortsvorsteher Bernd Valentin lobte die Mitglieder der Bupricher Dorfgemeinschaft: „Es gibt in unserem Dorf keinen anderen Verein, der seit Jahrzehnten so viel ehrenamtlich für die dörfliche Gemeinschaft tut“. „Wir tun dies sehr gerne und sind froh, dass wir von unseren Ortsvorstehern, egal welcher Couleur, und auch der Gemeindeverwaltung bei unserer Arbeit unterstützt werden“, sagt Dorfgemeinschaftsvorsitzender Birringer. „Der Gemeindebauhof hat beispielsweise die vorbereitenden Arbeiten für den Bau der Bänke übernommen und zudem überschüssiges Material entsorgt“, ergänzt Ortsvorsteher Valentin.

Die Bupricher Dorfgemeinschaft, der heute 160 Mitglieder angehören, gibt es seit 36 Jahren. „Wir setzten uns seit unserer Gründung immer wieder für die Dorfgemeinschaft ein und machen uns nützlich“, sagt Birringer. So organisiert der Verein unter anderem Feste und Ausflugsfahrten. Aber auch einen Kinderspielplatz und Brunnen hat der Verein bereits in Eigenarbeit saniert oder aus ehemaligen Container-Abstellplätzen Ruhezonen für die Bevölkerung angelegt. Buprich ist der historische Kern von Hüttersdorf, entstanden aus einer keltischen Siedlung. „Bis 1820 hatte Buprich eine eigene Bürgermeisterei“, erzählt Birringer.

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