„Dieses Jahr bleiben wir drin“
Hüttersdorf · Die Kegler des KSC Hüttersdorf starten an diesem Samstag beim TSV Salzgitter in die Abstiegsrunde der Bundesliga. Mannschaftsführer Holger Hamm ist optimistisch, dass seinem Team der Ligaverbleib gelingt.
Drei Mal stiegen die Kegler des KSC Hüttersdorf bislang in die erste Liga auf, zwei Mal folgte der direkte Wiederabstieg. Und auch in der aktuellen Erstliga-Spielzeit muss der KSC wieder in die Abstiegsrunde. Die beginnt an diesem Samstag um 12 Uhr beim TSV Salzgitter.
"Dieses Mal bleiben wir auch drin", ist sich Mannschaftsführer Holger Hamm sicher. Was den Hüttersdorfer Routinier so optimistisch macht? "Wir sind ausgeglichener besetzt als unsere Konkurrenten. Insbesondere auf den Positionen vier, fünf und sechs dürften wir stärker sein." Dies liegt vor allem daran, dass sich der vor Saisonbeginn gekommene Hans-Jürgen Steffen (zuvor bei Zweitligist KSC Lebach) nach einer Eingewöhnungsphase immer besser zurechtfindet. Zudem spielt der luxemburgische Nationalspieler Kevin Everard seit einigen Wochen wieder im Bundesliga-Team des KSC. Er hatte zuvor aus beruflichen Gründen nur in der zweiten Mannschaft gekegelt. Ein dritter Punkt sind die jüngsten Ergebnisse in der Liga. "Wir haben in der zweiten Saisonhälfte Selbstvertrauen getankt", sagt Hamm. In der regulären Saison war seine Mannschaft lange Tabellenletzter, schaffte es dann aber durch viele Punktgewinne, noch auf den vorletzten Rang zu klettern.
Der verschafft Hüttersdorf eine bessere Ausgangsposition im Kampf um den Ligaverbleib, da der KSC so mit zwei Punkten "Bonus" in die Abstiegsrunde startet. Neben Hüttersdorf und Salzgitter kämpfen dort noch SK Münstermaifeld und Ninepin Iserlohn. Zwei der vier Teams steigen ab, zwei bleiben drin.
Rauf in die erste Liga will der KSC Landsweiler. Der Zweitligist hat sich erstmals in seiner Vereinsgeschichte für die Bundesliga-Aufstiegsrunde qualifiziert. Die beginnt für Landsweiler an diesem Samstag um 12 Uhr bei GW Rösrath. "Es wird nicht ganz einfach für uns, aufzusteigen, aber wir versuchen es", sagt KSC-Sportwart Thomas Benzkirch. Als Vierter der regulären Saison startet Landsweiler mit dem geringsten Punkte-Bonus von einem Zähler aus der regulären Saison in die Aufstiegsspiele. Allerdings: Die KF Oberthal II, die als Erster der regulären Runde den größten Bonus von vier Punkten erhalten, dürfen nicht aufsteigen, da bereits die erste Mannschaft in der Eliteliga kegelt.
Während Landsweiler um den Aufstieg spielt, versucht Lokalrivale KSG Köllerbach-Lebach in der Abstiegsrunde den Sturz in die Landesliga zu vermeiden. Der Auftakt dazu ist an diesem Samstag beim TuS Kirchberg.
