Ein Türchen öffnet sich Die Weihnachtskrippe darf nicht fehlen

Schmelz · Während andere im Advent das Jahr langsam ausklingen lassen können und sich schon auf ihren Weihnachtsurlaub vorbereiten, geht die Arbeit im Katholischen Pfarramt St. Marien in Schmelz in der Marienstraße 15 erst richtig los: „Die Adventszeit ist die Hochzeit in unserem Beruf, da ist nix mit ausruhen“, sagt Gemeindereferentin Conny Clodo.

 Das 15. Adventstürchen öffnet sich in Schmelz

Das 15. Adventstürchen öffnet sich in Schmelz

Foto: Daniel Bonenberger

Das bestätigen ihre beiden Kolleginnen, Gemeindereferentin Eva Gebel und Jugendbeauftragte Juliane Bär.

Besonders stolz sind die Gemeindefrauen auf ihren lebendigen Adventskalender, der in den angeschlossenen Kirchengemeinden im Dezember stattfindet: „Das kommt immer sehr gut an, jeden Tag treffen sich Leute vor einem anderen dekorierten Fenster in der Gemeinde, trinken Tee und Glühwein, singen, lachen und genießen das Miteinander“, betont Clodo. Weiterer Höhepunkt in der Adventszeit ist das Friedenslicht aus Bethlehem, das auch den Weg ins Katholische Pfarramt findet und von wo es sich jeder mit nach Hause nehmen kann: „Das ist mir persönlich sehr wichtig, ich schmücke sehr wenig, aber mein Krippenspiel und das Friedenslicht sind Tradition bei mir zu Hause.“

Privat geht es bei den drei Frauen an Weihnachten dann eher ruhig zu, denn dann haben sie endlich einmal Zeit wieder zur Ruhe zu kommen und sich von der turbulenten Adventszeit zu erholen: „Wenn die Arbeitszeit zu Ende ist, dann steht für mich die Familie ganz klar im Mittelpunkt“, sagt Juliane Bär. Mit ihrer gesamten Verwandtschaft und ihren kleinen Kindern wird Weihnachten noch ganz traditionell gefeiert, mit einem bunt geschmückten Haus und einer vier Quadratmeter großen Krippe, die in keinem Jahr fehlen darf.

Auch bei Gebels werden Traditionen gepflegt, so gibt es auch dieses Jahr wieder Raclette als Festessen und im Anschluss an die Bescherung spielt die ganze Familie miteinander Gesellschaftsspiele Auch musiziert wird an Weihnachten in ihrer Familie, ihr Mann und ihr Sohn spielen in der Bläsergruppe und sie selbst singt im Chor mit.

 Beim Katholischen Pfarramt St. Marien haben sie zur Adventszeit einiges zu tun. Conny Clodo (v.l.) Eva Gebel und Juliane Bär.

Beim Katholischen Pfarramt St. Marien haben sie zur Adventszeit einiges zu tun. Conny Clodo (v.l.) Eva Gebel und Juliane Bär.

Foto: Daniel Bonenberger

Clodo hat am Heiligen Abend meist alle Hände voll zu tun, sie hat nämlich Geburtstag und verbringt den halben Tag am Telefon: „Mein besinnliches Fest geht erst nach der Christmette los.“

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