Die FSG gibt niemals auf
Limbach · Für Fußball-Landesligist FSG Schmelz-Limbach steht ab dem morgigen Mittwoch das zweite „Heim-Hallenturnier“ an. Dann spielt die FSG bei der 17. Auflage der Veranstaltung des SV Limbach-Dorf. Beim Turnier des 1. FC Schmelz wurde Schmelz-Limbach am Freitag Zweiter.
Am Ende hat es nicht ganz zum Sieg gereicht. Trotz zweier toller Aufholjagden mussten sich die Fußballer der FSG Schmelz-Limbach beim Masters-Qualifikationsturnier des 1. FC Schmelz (49 Wertungspunkte) im Finale geschlagen geben. In der Schmelzer Primshalle unterlag die FSG am Freitagabend im Endspiel des Gloria-Cups dem immerhin zwei Klassen höher spielenden Saarlandligisten SG Lebach-Landsweiler nur knapp mit 5:6 nach Siebenmeterschießen.
"Ich kann mit dem zweiten Platz ganz gut leben, zumal es uns im Halbfinale gelungen ist, den VfL Primstal auszuschalten", zeigte sich FSG-Spielertrainer Thorsten Schütte zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Die zeigte vor allem ein großes Kämpferherz: Im von Schütte angesprochenen Halbfinale gegen den Tabellendritten der Saarlandliga war Schmelz-Limbach nämlich schon so gut wie ausgeschieden. Als Lukas Pabst drei Minuten vor dem Ende das 3:1 für den VfL erzielte, schien der Sieger klar. Doch denkste! "Wir waren uns zu früh sicher, dass wir dieses Spiel gewinnen", ärgerte sich der Ex-Limbacher Patrick Backes, der seit einigen Jahren für Primstal spielt, im Nachhinein.
Denn dass man sich in der Halle fast nie sicher sein kann, bewiesen die folgenden 150 Sekunden: Zunächst markierte Philipp Blum für Schmelz-Limbach den 2:3-Anschlusstreffer, dann gelang Sezgin Bülcan 41 Sekunden vor dem Ertönen der Schluss-Sirene der Ausgleich. Im anschließenden Siebenmeterschießen parierte FSG-Torhüter Christian Hellriegel dann den Strafstoß von Primstals Nils Kuckel - und so hieß es am Ende 6:5 für die FSG.
Das Endspiel gegen Lebach-Landsweiler war dann fast eine Kopie der Halbfinal-Begegnung - allerdings mit umgekehrtem Ausgang. Gastgeber Schmelz-Limbach lag nach Treffern von Timo Staroscik und Romain Heinen mit 0:2 hinten, kam aber durch Tore von Michel Frischbier und Bülcan noch zum Ausgleich. Doch dieses Mal wurde im Siebenmeterschießen ein FSG-Akteur zum Pechvogel. Steven Groß scheiterte an Lebach-Landsweilers Schlussmann Alex McLenan.
"Wir haben es im Finale zwar noch einmal ein bisschen spannend gemacht, aber ich denke, wir haben das Turnier verdient gewonnen", jubelte SG-Trainer Faruk Kremic. Der 42-Jährige schnürte am Finaltag sogar noch einmal selbst die Schuhe, weil gleich vier Spieler seiner Mannschaft aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Verfügung standen. Für Lebach-Landsweiler war der Erfolg in Schmelz der dritte Turniersieg in diesem Winter. Der SG ist somit die erneute Teilnahme am Masters kaum noch zu nehmen.
Für Schmelz-Limbach steht ab dem morgigen Mittwoch übrigens schon das zweite "Heim-Hallenturnier" an. Dann startet der Landesligist beim Risch-Cup des SV Limbach-Dorf. Im Teilnehmerfeld des Turniers (51 Wertungspunkte) stehen unter anderem Oberligist SV Saar 05 und die Saarlandligisten SG Lebach-Landsweiler, VfL Primstal und SV Hasborn.
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Auf einen Blick Das 17. Hallenfußball-Turnier des SV Limbach-Dorf vom 4. bis 6. Januar in der Schmelzer Primshalle (51 Wertungspunkte): Vorrunde: Gruppe A (Mittwoch, ab 17.45 Uhr): VfL Primstal, FC Wadrill, SG Saubach, SV Überroth, SC Primsweiler. Gruppe B (Mittwoch, ab 20.35 Uhr): SF Köllerbach, SF Hüttersdorf, SV Losheim, FSG Schmelz-Limbach II. Gruppe C (Donnerstag, ab 17.45 Uhr): SV Saar 05 Saarbrücken Jugend, SV Walpershofen, SV Schwarzenbach, SG Lebach-Landsweiler, TuS Michelbach. Gruppe D (Donnerstag, ab 20.35 Uhr): SV Hasborn, FSG Schmelz-Limbach, SG Scheuern-Steinbach/Dörsdorf, SG Körprich-Bilsdorf II. Finaltag: Zwischenrunde mit den beiden Gruppenersten jeder Vorrundengruppe am Freitag, ab 17.30 Uhr. Danach Halbfinale ab 21 Uhr, Spiel um Platz drei ab 21.51 Uhr und Finale ab 22.08 Uhr. sem