Bürgermeisterwahl in Schmelz „Ich weiß, wie die Schmelzer ticken“

Schmelz · Der 55-jährige Stephan Barth tritt als Einzelbewerber an.

 Von Renges aus genießt Stephan Barth immer wieder gerne den Blick auf die schöne Landschaft im Primstal. Hier findet er innere Ruhe.

Von Renges aus genießt Stephan Barth immer wieder gerne den Blick auf die schöne Landschaft im Primstal. Hier findet er innere Ruhe.

Foto: Dieter Lorig

Stephan Barth, 55 Jahre, hat als parteiloser Einzelbewerber seinen Hut in den Ring im Kampf um das Bürgermeisteramt in der Gemeinde Schmelz geworfen. Der studierte Bauingenieur trägt seit fast 30 Jahren als leitender Beamter Verantwortung in einer kommunalen Verwaltung. Seit 2001 ist er Bauamtsleiter bei der Gemeinde Schmelz und hat in dieser Funktion viele Infrastrukturprojekte erfolgreich für die Gemeinde umgesetzt.

Die Gemeinde Schmelz ist dem gebürtigen Weiskircher durch die langjährige Arbeit mit und für die Menschen sehr vertraut geworden. Darüber hinaus ist er als Dozent an die Verwaltungsschule des Saarlandes berufen worden.

Stephan Barth sieht sich nach eigener Aussage durch seine langjährige Verwaltungs-Erfahrung, durch seine Fachkompetenz und seine Offenheit im Umgang mit Menschen, seine Überparteilichkeit und Unabhängigkeit bestens vorbereitet für die Übernahme eines Bürgermeisteramtes.

Warum hat er sich in Schmelz für das Amt des Bürgermeisters beworben? „Ich bin von vielen Menschen angesprochen worden, die mich animiert haben, meine Bewerbung abzugeben.“ Außerdem mache ihm die Arbeit Freude. „Das ist Basisdemokratie. Ich verfüge über ein großes Netz an Kontakten, ich kenne die Gemeinde, ich kenne die Infrastruktur, ich weiß, wie die Schmelzer ticken“, glaubt er, die Voraussetzungen für das Amt des Bürgermeisters mitzubringen.

Wichtig sei nicht, wo man wohne, sondern, dass man innerlich unabhängig sei. Barth: „Ich habe keine offene Rechnung in Schmelz.“ Und welche Ziele hat er, falls er gewählt werden würde?

An erster Stelle steht für ihn eine neue Art des Bürgerdialogs. Wichtig sei Transparenz und die Bürger mitzunehmen, natürlich auch eine Bürgerplattform, „gerade über die modernen Medien“.

Als zweites Ziel nennt er die Menschen, die für die Gemeinde arbeiten. Sie müssen motiviert werden, sie sollen sich mit der Gemeinde identifizieren. Sie sollen gemeinsam einen Weg gehen bei fairer Bezahlung. Sie sollen sich wohl fühlen.“

Die Gemeinde profitiere von ihrer Lage. Barth: „Der Bürgermeister muss nicht warten, bis etwas passiert. Er muss Klinken putzen.“ Wichtig sei eine aktive Wirtschaftsförderung zu betreiben. Man müsse mehr und besser in neue Technologien investieren. Vergessen will er auf keinen Fall die ehrenamtlichen Mitarbeiter. Die Wertschätzung dieser Tätigkeit müsse gerecht und parteiunabhängig sein.

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