Büffeln statt Betteln ein Schulprojekt"Büffeln statt Betteln", ein Schulprojekt für Kamerun

Limbach. In Jaunde (Kamerun) wird mit finanzieller Unterstützung aus Limbach eine Grundschule für Kinder gebaut. Pallottiner vor Ort erhalten eine Ausbildung, um als Grundschullehrer dafür zu sorgen, dass diese Kinder eine gute Ausbildung erfahren. Möglich macht dies der Eine-Welt-Kreis Limbach sowie der Kindergarten Schmelz-Limbach. Zum dritten Mal laden sie zum Afrika-Tag ein

Limbach. In Jaunde (Kamerun) wird mit finanzieller Unterstützung aus Limbach eine Grundschule für Kinder gebaut. Pallottiner vor Ort erhalten eine Ausbildung, um als Grundschullehrer dafür zu sorgen, dass diese Kinder eine gute Ausbildung erfahren. Möglich macht dies der Eine-Welt-Kreis Limbach sowie der Kindergarten Schmelz-Limbach. Zum dritten Mal laden sie zum Afrika-Tag ein. Der Erlös aus diesem Tag geht an das Projekt "Büffeln statt Betteln". Damit soll der Neubau der Schule in Jaunde finanziert werden.

Geld für Bildung fehlt

In Kamerun kann jeder Dritte nicht lesen und schreiben. Besonders Mädchen sind betroffen. Es fehlt an Schulen und Lernmitteln. Die Eltern können meist nicht das Geld für einen Schulbesuch aufbringen. Der Regionalobere der Pallottiner in Kamerun, Pater Bruno Ateba, ist zum dritten Afrikatag am Sonntag, 31. Oktober, in Limbach zu Gast. Der Kindergarten Limbach gestaltet um 10 Uhr, das Hochamt, Zelebranten sind Pfarrer Foxius und Pater Bruno. Anschließend wird in der Alten Kirche gefeiert. Dort gibt es Mittagessen ab 11.30 Uhr. Gegen 13 Uhr nimmt Bruno Ateba die Besucher mit auf eine virtuelle Reise nach Kamerun. Der Eine-Welt-Kreis bietet Waren aus Fairem Handel an. kü

Meinung

Geburtsort verpflichtet

Von SZ-RedakteurinMonika Kühn

Ob Afrika-Projekt, Weihnachten im Schuhkarton, Kinderhilfe Chillán, Bolivienhilfe, Petersburger Straßenkinder - gleich wie sich die einzelnen Hilfsprojekte nennen, alle haben ein Ziel: Anderen zu helfen. Die einen tun es aus christlicher Nächstenliebe. Ihre religiöse Einstellung motiviert sie immer wieder, sich für Schwächere, Ausgegrenzte und Hilflose einzusetzen. Andere tun es aus Dankbarkeit. Sie haben in ihrem Leben auch schon in schwierigen Situationen Hilfe erfahren. Die muss nicht unbedingt finanzieller Art gewesen sein. Die Dankbarkeit kann sich aber auch als Solidarität oder Verpflichtung verstehen. Was können wir dafür, dass wir auf der anderen, der besseren Seite der Welt geboren wurden. Nichts. Ich meine, dieses Nichts verpflichtet.

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