Bischof Bruno Ateba Wo Schule noch etwas Besonderes ist

Hüttersdorf · Bischof Bruno Ateba aus Kamerun erzählte Hüttersdorfer Grundschülern über den Alltag in Afrika.

 Bischof Bruno Ateba aus Kamerun besuchte die Grundschüler in Hüttersdorf 

Bischof Bruno Ateba aus Kamerun besuchte die Grundschüler in Hüttersdorf 

Foto: Britz

Nachdem die Schüler der Johannesgrundschule Hüttersdorf im Mai diesen Jahres insgesamt 4600 Euro an Spenden gesammelt hatten, besuchte Bischof Bruno Ateba aus Kamerun die Schüler erneut, um sich für das große Engagement zu bedanken. Er berichtete, dass das gesammelte Spendengeld für die Ausbildung der Kinder in seinem Heimatland eingesetzt wird. Zum Beispiel wurden Schulmaterialien wie Bücher, Hefte und Stifte angeschafft. Ebenso wurde das Geld für die Verpflegung der Kinder in der Schule genutzt.

Agnes Britz, Vorsitzende des Eine-Welt-Kreises Limbach, erzählte von ihrem Besuch in Kamerun. Im vergangenen Juni reiste sie selbst dorthin, um sich vor Ort über die Nutzung der Spendengelder zu informieren.

Die Schüler der Johannesgrundschule durften sowohl ihr als auch Bischof Bruno viele Fragen stellen, die beide gerne beantworteten. So erfuhren die Kinder nicht nur, wofür das gesammelte Geld eingesetzt wurde, sondern auch wie der Alltag der Kinder in Kamerun im Vergleich zu dem in Deutschland ist. Viele waren erstaunt darüber, dass sich für die Kinder in Kamerun ein großer Wunsch erfüllt, wenn sie überhaupt zur Schule gehen dürfen.

Begleitet wurde Bischof Bruno Ateba von seinem Landsmann Prof. Aloyse Essono. Er ist in Kamerun für die Ausbildung der Priester zuständig. In Hüttersdorf zeigte er hingegen musikalisches Können. Alleine und gemeinsam mit den Schülern spielte er afrikanische Rhythmen. Die Schüler der Johannesgrundschule klatschten begeistert mit.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort