Baum als Investition in die Zukunft

Limbach. "Die munteren Vöglein singen, die Blumen blühen am Hag, ein Jauchzen, Jubeln und Singen im lichtdurchfluteten Tag". So zeigte sich das Wetter und so besangen es die rund 160 Wanderfreunde auf dem 400 Meter hohen Simmelberg in Limbach in ihrem Lied anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag des Baumes

 Auf dem Simmelberg pflanzten die Wanderer einen Walnussbaum. Foto: Andreas Engel

Auf dem Simmelberg pflanzten die Wanderer einen Walnussbaum. Foto: Andreas Engel

Limbach. "Die munteren Vöglein singen, die Blumen blühen am Hag, ein Jauchzen, Jubeln und Singen im lichtdurchfluteten Tag". So zeigte sich das Wetter und so besangen es die rund 160 Wanderfreunde auf dem 400 Meter hohen Simmelberg in Limbach in ihrem Lied anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag des Baumes.Vor der Pflanzung des Walnussbaumes absolvierten die Mitglieder des Saarwaldvereins Schmelz eine abwechslungsreiche Wanderung von der Talbachhalle nach Gresaubach über den Simmelberg und wieder zurück. Traditionsgemäß veranstalten der Saarwaldverein Schmelz und die Gemeinde gemeinsam eine Frühjahrstour. Anlass ist nicht nur das herrliche Wanderwetter, auch der Tag des Baumes wird gewürdigt. Die Elsbeere ist in diesem Jahr der Baum des Jahres. Da auf dem Simmelberg keine idealen Bedingungen für das Gewächs herrschen, haben sich die Verantwortlichen für die etwas strapazierfähigere Variante Walnuss entschieden, sagte Bürgermeister Armin Emanuel, der seit vielen Jahren dem Wandern sehr zugeneigt ist.

"Der Baum ist Symbol des Lebens, Naturschutz eine Investition in die Zukunft". Nicht zuletzt aus dieser Einsicht haben die Vereinten Nationen das Jahr 2011 zum "Internationalen Jahr der Wälder" ausgerufen. Den Tag des Baumes gibt es jedoch schon viel länger. 1872 fand er erstmals statt. 1952 pflanzte der damalige Bundespräsident Theodor Heuss anlässlich des ersten Tages des Baumes in Deutschland einen Baum.

 Auf dem Simmelberg pflanzten die Wanderer einen Walnussbaum. Foto: Andreas Engel

Auf dem Simmelberg pflanzten die Wanderer einen Walnussbaum. Foto: Andreas Engel

Der Baum des Jahres 2011, die Elsbeere, ist eng verwandt mit dem Speierling, dem Baum des Jahres 1993. Beide Arten, Speierling und Elsbeere, zählen zu den bedrohten Arten. Im Herbst, mit Beginn der Blattfärbung, hebt sich die Elsbeere mit ihren leuchtend roten Blättern deutlich von den anderen Pflanzen ab. Auch als "Wirtschaftsbaumart" ist die Elsbeere außerordentlich beliebt. Das Holz ist wertvoll und wird im Möbelbau verwendet und erfreut sich auch bei Instrumentenbauern großer Beliebtheit. Aus den Beeren wird einer der teuersten Edelschnäpse gebrannt.

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