Kunst aus Holz und Metall Kunst aus Holz und Metall Kunst aus Holz und Metall Ausstellung im Alten Zollhaus in Schmelz
Schmelz · () Das 1683 erbaute und 2016 restaurierte alte Zollhaus in Schmelz beherbergt vom 18. bis 20. August die Ausstellung: „Faszination – Holz aus drei Millionen Jahren“. Helmut Zenner und Josef Petry zeigen hier Arbeiten von drei Millionen Jahre altem versteinertem Holz beziehungsweise dreihundert Jahre altem „Schloßholz“.
() Das 1683 erbaute und 2016 restaurierte alte Zollhaus in Schmelz beherbergt vom 18. bis 20. August die Ausstellung: „Faszination – Holz aus drei Millionen Jahren“. Helmut Zenner und Josef Petry zeigen hier Arbeiten von drei Millionen Jahre altem versteinertem Holz beziehungsweise dreihundert Jahre altem „Schloßholz“.
Helmut Zenner lebt in Michelbach. Er sammelt Mineralien und versteinerte Hölzer seit mehr als 40 Jahren. Inzwischen füllt er mehrere Vitrinen im ganzen Haus mit seinen Fundstücken. Die meisten seiner Exponate stammen aus der Region, den Flüssen Prims und Theel. Er sägt die Fundstücke auf und poliert deren Schnittflächen. Als versteinertes Holz bezeichnet man Bestandteile urzeitlicher Wälder, die durch Verkieselung in ihrer Struktur verändert wurden. So konnten sich Hölzer und Bestandteile alter Bäume erhalten, die vor Millionen von Jahren existiert haben.
Der in Schmelz geborene Josef Petry arbeitet als Dozent an der Universität der Künste Berlin. Er zeigt neue Arbeiten aus seinem „Schloßholz-Projekt“. Die Mooreichenbohlen lagen auf den Kiefernpfählen, die in den Märkischen Sand gerammt wurden und auf denen dann die Fundamente des Berliner Stadtschlosses errichtet wurden. Sie wurden 2013 beim Baubeginn des neuen Stadtschlosses geborgen und versteigert. Das sauerstoffarme Wasser, mit dem das gesamte Holz bedeckt war, verhinderte das Vermodern des Holzes. Petry zersägte die Mooreiche in einzelne Scheiben und rahmte diese dann mit verschiedenen Metallen und Formen.
Die Vernissage ist am Freitag, 18. August, um 18 Uhr.
