Afrika-Tag Afrika-Tag hat Kamerun im Blick

Limbach · Besucher erfahren Wissenswertes über Projekte insbesondere für Kinder.

Der elfte Afrika-Tag in Limbach beginnt am Sonntag, 22. September, um 10 Uhr. Schule, Bildung und ein sicheres Zuhause sind für uns in Deutschland eine Selbstverständlichkeit. In Kamerun kann sich der Großteil der Bevölkerung diese Privilegien noch nicht einmal vorstellen. Aus diesem Grund ist es auch nach mehr als vier Jahrzehnten Engagement in Kamerun für den Eine-Welt-Kreis ein großes Anliegen, weiterhin Menschen dort vor Ort zu unterstützen.

Konkret wird die Schulbildung von Kindern unter dem Motto „Büffeln statt betteln“ gefördert. Ein weiteres großes Projekt ist aktuell „Straßenkindern eine Heimat geben“. Dazu wurde im Norden von Kamerun, wo die Terrorkämpfer von Boko-Haram besonders aktiv sind, ein Heim errichtet, das einigen Kindern und Jugendlichen bereits ein Dach über dem Kopf bietet. Sie erfahren dort Unterstützung, Orientierung und Liebe, was ihnen über viele Jahre auf der Straße gefehlt hat. Hier angekommen, profitieren sie von einer angeschlossenen Schulbildung, um ihr weiteres Leben auf eigene Beine stellen zu können.

Bischof Bruno Ateba berichtet, dass trotz allem noch zu viele Kinder schutzlos auf der Straße leben müssen. Darum wird weiter mit Hochdruck gebaut und erweitert. Schirmherrin des Projekts ist die Bundestagsabgeordnete Nadine Schön. Bischof Ateba wird wieder Einblicke in die Arbeit vor Ort geben und aus erster Hand berichten.

Das Programm: 10 Uhr: Gottesdienst in der Pfarrkirche. 11.30 Uhr: Solidaritäts-Mittagessen in der Alten Kirche, danach Kinderprogramm. Dédé Mazietele aus dem Kongo gestaltet das Programm mit Trommeln und Märchen. Der gesamte Erlös des Afrika-Tages geht an die oben vorgestellten Projekte.

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